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Institutioneller Investor

Was ist ein institutioneller Investor?

Ein institutioneller Anleger ist eine Organisation oder juristische Person, die im Namen ihrer Kunden, bei denen es sich möglicherweise um Privatanleger handelt, auf dem Markt handelt. Institutionelle Anleger werden aufgrund ihres großen Einflusses auf die Preise, da sie täglich mit großen Volumina handeln, als „Elefanten“ des Aktienmarkts bezeichnet.

Anteil und Rolle institutioneller Anleger in einem Markt

Die Rolle und der Anteil institutioneller Anleger haben im letzten Jahrzehnt massiv zugenommen. Sie beherrschen mittlerweile über 70 % des Handelsvolumens in fast allen Anlageklassen. Meist handeln diese Anleger nicht mit ihrem eigenen Geld, sondern erzielen Gewinne aus den Anlageportfolios ihrer Kunden.

Die jüngsten Veränderungen in der Marktstruktur, die durch das Aufkommen des quantitativen und algorithmischen Handels eingeführt wurden, haben den Bedarf an institutionellen Anlegern weiter verschärft. Sie verwalten mehrere Fonds gleichzeitig und fungieren als Vehikel für gebündelte Investitionen. Mit einem geschulten Team, das die kontinuierlichen Veränderungen der Marktindizes untersucht und Marktschwankungen ausarbeitet, sind institutionelle Anleger besser für den Handel zum richtigen Zeitpunkt gerüstet, ohne dem gleichen Risiko ausgesetzt zu sein wie ein Privatanleger. Im Vergleich zu Privatanlegern sind institutionelle Anleger geschicktere und erfahrenere Navigatoren für Finanzinstrumente. Einer der Vorteile besteht darin, dass sie von Sell-Side-Analysten wertvolle Konsenseinschätzungen erhalten, die ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die den Wert von Portfolios langfristig verbessern können.

Institutionelle Anleger handeln mit so großen Volumina, dass sie die Möglichkeit haben, den Preisfindungsmechanismus zu beeinflussen und zum Marktwachstum beizutragen. Das von diesen Anlegern eingebrachte gepoolte Geld ist für den Markt von entscheidender Bedeutung. Es ist allgemein anerkannt, dass es bei institutionellen Anlegern als juristischen Personen weniger wahrscheinlich ist, dass sie bei der Einhaltung der Gesetze hinterherhinken. Da sie erfahrener sind, sind sie weniger risikoanfällig und wissen, wie sie ihre Stop-Loss-Orders rechtzeitig einsetzen und so Verluste auf ein Minimum beschränken.

Arten institutioneller Anleger

Es gibt viele Arten institutioneller Anleger. Die sechs wichtigsten sind:

  1. Versicherungsunternehmen: Die Anlage umfasst die gebündelten Prämien verschiedener Kunden im Austausch für Krankenversicherung usw., wobei Ansprüche direkt aus dem Anlageportfolio ausgeglichen werden.

  2. Investmentfonds: Hierbei handelt es sich um eine diversifizierte Anlageform, bei der ein professioneller Manager einen Anlagepool verwaltet, wobei jeder beitragende Anleger über unterschiedliche Anteilsanteile verfügt. Investmentfonds werden oft von unerfahrenen Anlegern ausgewählt und verwalten in der Regel langfristig liquide Mittel.

  3. Hedge-Fonds: Hedge-Fonds setzen aggressive Strategien ein, um den Wettbewerb zu unterdrücken und eine maximale Hebelwirkung zu erzielen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um gepoolte Anlagen, bei denen der Manager als Komplementär fungiert und die Anleger zu Kommanditisten werden. Liquide Mittel werden überwiegend in Hedgefonds gehandelt.

  4. Banken : Banken, einschließlich Geschäfts- und Zentralbanken, investieren im Namen ihrer Kunden, z. B. Anleihen, Private-Equity-Fonds usw.

  5. Kreditgenossenschaften : Hierbei handelt es sich um eine Finanzorganisation, die Aktien anbietet, die von ihren Mitgliedern zu vorher festgelegten Konditionen gekauft werden können. Den Gewinn erzielen die Mitglieder, die zugleich Eigentümer der Organisation sind.

  6. Pensionsfonds: Dabei handelt es sich um einen Investitionspool, der von privaten und öffentlichen Sponsoren bereitgestellt wird und die Zeit nach der Pensionierung ihrer ausgewählten Begünstigten abdeckt.

Was ist der Unterschied zwischen institutionellen Anlegern und Privatanlegern?

  • Ein Kleinanleger ist an keine Grundsätze gebunden und kann wählen, in das Portfolio zu investieren, das er für richtig hält. Eine Einzelperson, ein Small-Cap-Investor, kann sich auch auf eine kurzfristige Anlage mit schnelleren Gewinnen konzentrieren. Im Gegensatz dazu ist ein institutioneller Anleger zielorientierter und bevorzugt langfristige, große Kapitalanlagen.

  • Ein Kleinanleger geht lieber auf Nummer sicher. Ein volatiler Markt mag einen einzelnen Anleger abschrecken, doch große institutionelle Anleger nutzen die Schwankungen lieber aus, um ihre Gewinne zu maximieren. Die Marktnavigation institutioneller Anleger wird von Side-Sell-Analysten und anderen Experten programmiert.

  • Im Gegensatz zu Privatanlegern kann ein institutioneller Anleger größere Marktaktivitäten akquirieren und verwalten.

  • Für einen institutionellen Anleger sind mehrere Vermögenserwerbe möglich, für einen Privatanleger jedoch nicht realisierbar. Ersteres genießt den Vorteil einer bevorzugten Marktbehandlung und lockererer Vorschriften und ist besser in der Lage, ausländische Wertpapiere und andere derartige Annehmlichkeiten zu beschaffen.