UN-Bericht: Nordkoreas Cyberangriffe steigern die Einnahmen im Ausland zur Finanzierung des Atomprogramms

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat einen Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass Nordkorea 50 % seiner Deviseneinnahmen durch Cyberangriffe erwirtschaftet. Der Bericht untersucht die Beteiligung nordkoreanischer Hacker an Angriffen auf Kryptowährungsunternehmen, die zu Verlusten von etwa 3 Milliarden US-Dollar führten. Die Angriffe zielen in erster Linie auf private Schlüssel und Startphrasen digitaler Geldbörsen ab und ermöglichen die Übertragung der Vermögenswerte der Opfer auf von Nordkorea kontrollierte Geldbörsen und die anschließende Umwandlung in Fiat-Währung.

United Nations Security Council Report Highlights North Korea's Reliance on Cyberattacks for Foreign Exchange Earnings

Bericht des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen unterstreicht Nordkoreas Abhängigkeit von Cyberangriffen für Deviseneinnahmen

New York, United States - The United Nations (UN) Security Council has released a comprehensive report detailing North Korea's extensive involvement in cyberattacks, revealing that the country derives approximately 50% of its foreign exchange earnings from such illicit activities. The report also sheds light on North Korea's alleged involvement in cyberattacks targeting cryptocurrency companies, resulting in significant financial losses amounting to approximately $3 billion (450 billion yen).

New York, Vereinigte Staaten – Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) hat einen umfassenden Bericht veröffentlicht, der die umfassende Beteiligung Nordkoreas an Cyberangriffen detailliert beschreibt und zeigt, dass das Land etwa 50 % seiner Deviseneinnahmen aus solchen illegalen Aktivitäten erzielt. Der Bericht wirft auch Licht auf Nordkoreas mutmaßliche Beteiligung an Cyberangriffen auf Kryptowährungsunternehmen, die zu erheblichen finanziellen Verlusten in Höhe von etwa 3 Milliarden US-Dollar (450 Milliarden Yen) führten.

Cyberattacks Targeting Cryptocurrency

Cyberangriffe, die auf Kryptowährungen abzielen

North Korea's cyberattacks primarily focus on compromising digital wallet private keys and seed phrases, which are essential for wallet security. By exploiting these vulnerabilities, North Korean hackers gain access to victims' cryptocurrency assets, which are then transferred to North Korean-controlled wallets. These stolen funds are often exchanged for USDT or Tron, which are subsequently converted into fiat currency through large-volume over-the-counter (OTC) brokers.

Nordkoreas Cyberangriffe konzentrieren sich in erster Linie auf die Kompromittierung privater Schlüssel und Seed-Phrasen digitaler Geldbörsen, die für die Sicherheit der Geldbörsen unerlässlich sind. Durch die Ausnutzung dieser Schwachstellen verschaffen sich nordkoreanische Hacker Zugang zu den Kryptowährungsbeständen der Opfer, die dann in von Nordkorea kontrollierte Wallets transferiert werden. Diese gestohlenen Gelder werden häufig in USDT oder Tron eingetauscht, die anschließend über großvolumige außerbörsliche (OTC) Broker in Fiat-Währung umgewandelt werden.

In 2023, North Korea-linked hackers reportedly stole at least $600 million in cryptocurrency. If confirmed, additional hacks in the final days of the year could push this total to approximately $700 million. Despite a 30% reduction from the $850 million stolen in 2022, the Democratic People's Republic of Korea (DPRK) accounted for nearly one-third of all funds stolen in cryptocurrency attacks last year.

Berichten zufolge haben im Jahr 2023 mit Nordkorea verbundene Hacker Kryptowährungen im Wert von mindestens 600 Millionen US-Dollar gestohlen. Wenn sich dies bestätigt, könnten weitere Hacks in den letzten Tagen des Jahres diesen Gesamtbetrag auf etwa 700 Millionen US-Dollar erhöhen. Trotz einer Reduzierung um 30 % im Vergleich zu den 850 Millionen US-Dollar, die im Jahr 2022 gestohlen wurden, entfiel im vergangenen Jahr fast ein Drittel aller bei Kryptowährungsangriffen gestohlenen Gelder auf die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK).

Attacks attributed to the DPRK have been significantly more damaging than those not linked to the country, with an average loss of approximately ten times the amount. Since 2017, Pyongyang-linked threat actors have been responsible for nearly $3 billion in cryptocurrency losses.

Angriffe, die der Demokratischen Volksrepublik Korea zugeschrieben werden, waren deutlich schädlicher als Angriffe, die nicht mit dem Land in Zusammenhang standen, mit einem durchschnittlichen Schaden, der etwa zehnmal so hoch war. Seit 2017 sind mit Pjöngjang verbundene Bedrohungsakteure für Kryptowährungsverluste in Höhe von fast 3 Milliarden US-Dollar verantwortlich.

Alleged Funding of Nuclear Programs

Angebliche Finanzierung von Nuklearprogrammen

The report suggests that North Korea has been utilizing the stolen cryptocurrency to fund its nuclear weapons programs. Facing United Nations sanctions since its initial nuclear test in 2006, North Korea's financial resources for its nuclear efforts have been targeted.

Der Bericht legt nahe, dass Nordkorea die gestohlene Kryptowährung zur Finanzierung seiner Atomwaffenprogramme verwendet hat. Da Nordkorea seit seinem ersten Atomtest im Jahr 2006 mit Sanktionen der Vereinten Nationen konfrontiert ist, sind die finanziellen Ressourcen für seine Nuklearbemühungen ins Visier genommen worden.

The UN Panel of Experts has indicated that it will conduct a review of sanctions enforcement against North Korea from July 2023 to January 2024, focusing on evasion tactics employed by the country. The findings of this review will assist the Security Council in considering new sanctions against violators.

Das UN-Expertengremium hat angekündigt, dass es von Juli 2023 bis Januar 2024 eine Überprüfung der Durchsetzung der Sanktionen gegen Nordkorea durchführen wird, wobei der Schwerpunkt auf den vom Land angewandten Umgehungstaktiken liegen wird. Die Ergebnisse dieser Überprüfung werden dem Sicherheitsrat bei der Prüfung neuer Sanktionen gegen Verstöße helfen.

The report highlights that cyberattacks fund approximately 40% of North Korea's weapons of mass destruction development costs. Notably, there has been an increase in cyberattacks targeting defense-oriented firms, with entities linked to North Korea's Reconnaissance General Directorate pooling resources and cyber tools.

Der Bericht hebt hervor, dass Cyberangriffe etwa 40 % der Kosten für die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen Nordkoreas finanzieren. Insbesondere kam es zu einer Zunahme von Cyberangriffen auf verteidigungsorientierte Unternehmen, wobei mit der Generaldirektion für Aufklärung Nordkoreas verbundene Einheiten Ressourcen und Cyber-Tools bündelten.

Investigations into Hamas and Sanctions Evasion

Ermittlungen zu Hamas und Sanktionsumgehung

The panel's investigations also explored the possibility of Hamas using weaponry of North Korean origin, a claim supported by Israel. Israel alleges that Hamas possesses dozens of North Korean missiles and anti-tank arms. However, North Korea has refuted these claims, dismissing them as baseless.

Die Untersuchungen des Gremiums untersuchten auch die Möglichkeit, dass die Hamas Waffen nordkoreanischer Herkunft einsetzt, eine Behauptung, die von Israel unterstützt wird. Israel behauptet, die Hamas besitze Dutzende nordkoreanischer Raketen und Panzerabwehrwaffen. Nordkorea hat diese Behauptungen jedoch zurückgewiesen und sie als unbegründet abgetan.

Despite sanctions aimed at curbing North Korea's nuclear program by limiting funds and banning trade, the country continues to import banned petroleum products and export luxury goods. Trade volumes in 2023 exceeded those of 2022, indicating persistent sanctions evasion.

Trotz der Sanktionen, die darauf abzielen, Nordkoreas Atomprogramm durch eine Begrenzung der Mittel und ein Handelsverbot einzudämmen, importiert das Land weiterhin verbotene Erdölprodukte und exportiert Luxusgüter. Das Handelsvolumen im Jahr 2023 überstieg das von 2022, was auf eine anhaltende Umgehung der Sanktionen hindeutet.

Conclusion

Abschluss

The UN Security Council's report provides a comprehensive analysis of North Korea's extensive involvement in cyberattacks, highlighting the country's reliance on such illicit activities for foreign exchange earnings. The report also raises concerns about the alleged funding of nuclear programs and the possibility of North Korea supplying weapons to Hamas. The Security Council is expected to consider new sanctions against North Korea based on the findings of the UN Panel of Experts' review of sanctions enforcement.

Der Bericht des UN-Sicherheitsrats bietet eine umfassende Analyse der umfassenden Beteiligung Nordkoreas an Cyberangriffen und unterstreicht die Abhängigkeit des Landes von solchen illegalen Aktivitäten zur Erzielung von Deviseneinnahmen. Der Bericht äußert auch Bedenken hinsichtlich der angeblichen Finanzierung von Atomprogrammen und der Möglichkeit, dass Nordkorea Waffen an die Hamas liefert. Es wird erwartet, dass der Sicherheitsrat neue Sanktionen gegen Nordkorea auf der Grundlage der Ergebnisse der Überprüfung der Durchsetzung der Sanktionen durch das UN-Expertengremium erwägt.