'Mysterious Skin': Die beiden Seiten der gleichen PTBS -Münze

"Zwei Jungs. Der eine kann sich nicht erinnern. Der andere kann nicht vergessen." - Ist das nicht genau das? Wenn ein Trauma trifft, wählt das Gehirn eine Seite; Sie können nicht wählen, auf welcher Sie landen.

"Mysterious Skin" is a movie best approached blind, if you can handle it. I’d say I’m a pretty steely viewer. Not much shakes me; I rarely cry at movies, and I’m rarely left feeling rattled. But for a solid 80 percent of Gregg Araki’s effort, I felt like I couldn’t breathe. It’s so visceral it makes you want to clutch your stomach as it turns over and over. It left my chest aching, dragging me along with the runtime.

"Mysterious Skin" ist ein Film, der am besten Blind nähert, wenn Sie damit umgehen können. Ich würde sagen, ich bin ein ziemlich stählerischer Zuschauer. Nicht viel schüttelt mich; Ich weine selten im Kino und ich fühle mich selten klappern. Aber für solide 80 Prozent der Bemühungen von Gregg Araki hatte ich das Gefühl, dass ich nicht atmen konnte. Es ist so viszeral, dass Sie Ihren Magen umkluten wollen, wenn er immer wieder dreht. Es ließ meine Brust schmerzhaft und zog mich zusammen mit der Laufzeit.

As trauma is caused and then endured in two very different ways on screen, the film somehow pulls your body into survival mode right alongside it. Brady Corbett plays Brian Lackey, the one who can’t remember. Growing up with this horrendous feeling that something happened but the memory of it is missing, his scenes leave you feeling haunted, aching, and deeply unsatisfied in a conflicting way. Like the character, you’re left feeling terrified by what the memory might be and equally terrified by what it would be like to find it again.

Da ein Trauma verursacht wird und dann auf zwei sehr unterschiedliche Arten auf dem Bildschirm ertragen wird, zieht der Film Ihren Körper irgendwie in den Überlebensmodus. Brady Corbett spielt Brian Lackey, der sich nicht erinnern kann. Als er mit diesem schrecklichen Gefühl aufwuchs, dass etwas passiert ist, aber die Erinnerung daran fehlt, fühlen Sie sich verfolgt, schmerzhaft und zutiefst unzufrieden auf widersprüchliche Weise. Wie der Charakter haben Sie sich Angst vor dem, was die Erinnerung sein könnte, und gleichermaßen Angst davor, wie es wäre, sie wieder zu finden.

When your body enters survival mode during trauma, the hippocampus—the part of your brain responsible for memory—can shut down completely. For some people with PTSD, it never fully switches back on. While many still associate PTSD with vivid flashbacks, like a soldier reliving war, the reality is often the opposite.

Wenn Ihr Körper während des Traumas in den Überlebensmodus eintritt, kann der Hippocampus - der Teil Ihres Gehirns, der für das Gedächtnis verantwortlich ist - vollständig heruntergefahren. Für einige Leute mit PTBS schaltet es sich nie vollständig wieder ein. Während viele PTBS immer noch mit lebendigen Rückblenden assoziieren, wie ein Soldat, der den Krieg wiedererlebt, ist die Realität oft das Gegenteil.

The war is wiped from your memory, but your body still believes it’s fighting. Dissociation, brain fog, and forgetting the trauma entirely are just as much a part of PTSD as remembering. It leaves people feeling exactly like Brian does: cut off, confused, and trapped in a life that seems safe and normal, while the mind remains stuck in a battle it can’t see but can still feel.

Der Krieg wird aus Ihrem Gedächtnis abgewischt, aber Ihr Körper glaubt immer noch, dass er kämpft. Dissoziation, Gehirnnebel und das Vergessen des Traumas sind genauso ein Teil von PTBS wie erinnert. Es lässt die Menschen genau das Gefühl haben wie Brian: abgeschnitten, verwirrt und in einem Leben gefangen, das sicher und normal erscheint, während der Geist in einem Kampf bleibt, den es nicht sehen kann, aber trotzdem fühlen kann.

Joseph Gordon-Levitt plays Neil McCormick, the one who can’t forget. Neil lives his life fully and completely within his trauma, so much so that he doesn’t even register it as that. For some, PTSD is an insidious and quiet thing that rumbles deep within them; for others, it is a complete and utter rearrangement, something that touches the skin and the bones and trickles down to the very guts of a person. Neil embodies that. Not only is he completely aware of his trauma, he is shaped by it. He behaves exactly like his abuser and continues to perpetrate the abuse he faced against others, but mostly against himself, well into his teenage years.

Joseph Gordon-Levitt spielt Neil McCormick, der nicht vergessen kann. Neil lebt sein Leben vollständig und vollständig in seinem Trauma, so sehr, dass er es nicht einmal so registriert. Für einige ist PTBS eine heimtückische und ruhige Sache, die tief in ihnen rumpelt. Für andere ist es eine vollständige und völlige Umständigkeit, die die Haut und die Knochen berührt und bis zu den Eingeweiden einer Person runtert. Neil verkörpert das. Er ist sich seines Traumas nicht nur völlig bewusst, er ist auch von ihm geprägt. Er verhält sich genauso wie sein Täter und verübt den Missbrauch, dem er gegenüber anderen, aber hauptsächlich gegen sich selbst, weit in seine Teenagerjahre konfrontiert war.

But again, the character is tackling nuanced misconceptions about trauma responses. The stereotype is that trauma makes a person scared, and so they will spend their lifetime running and avoiding what scared them. It’s assumed that no one wants to be reminded of the bad thing that happened, so they naturally become completely averse to it, but that’s not true.

Aber auch hier geht der Charakter nuancierte Missverständnisse über Traumaantworten an. Das Stereotyp ist, dass ein Trauma eine Person erschreckt, und so werden sie ihr Leben damit verbringen, zu laufen und zu vermeiden, was sie erschreckte. Es wird angenommen, dass niemand an das Schlechte erinnert werden will, was passiert ist, also werden sie natürlich völlig abgeneigt, aber das ist nicht wahr.

There are several newer films that handle this beautifully, like Poor Things or Nosferatu, which both pick apart the nuanced connection between trauma and hypersexuality or people’s tendency to run towards their trauma. This is because PTSD can make that ugly situation feel oddly comforting due to its familiarity. But in this 2004 portrayal, or even the original 1995 book, the way it’s handled is quite novel for its time. Just as how Brian’s scenes leave you feeling his disorientation, you also end up feeling Neil’s emotional extremes in his scenes.

Es gibt mehrere neuere Filme, die so schön umgehen, wie arme Dinge oder Nosferatu, die beide die nuancierte Verbindung zwischen Trauma und Hypersexualität oder der Tendenz der Menschen, auf ihr Trauma zu rennen, auseinanderzusetzen. Dies liegt daran, dass PTBS aufgrund ihrer Vertrautheit diese hässliche Situation seltsam tröstlich machen kann. Aber in dieser Darstellung von 2004 oder sogar im ursprünglichen Buch von 1995 ist die Art und Weise, wie es gehandelt wird, für seine Zeit ziemlich neu. So wie Brians Szenen dazu führen, dass Sie seine Desorientierung spüren, spüren Sie auch Neils emotionale Extreme in seinen Szenen.

His story arc makes you feel utterly manic, in moments completely thrilled and giddy as he runs around in a storm of sexual chaos, but then, when it splinters, the fear in those scenes is both utterly overwhelming and masterfully numbing. Like the brain going quiet in freeze mode, a typical third option to fight or flight, Araki once again pushes his viewer directly into the experience of a trauma response.

Sein Handlungsbogen lässt Sie sich völlig manisch fühlen, in Momenten völlig begeistert und schwindlig, als er in einem Sturm sexuelles Chaos herumläuft, aber wenn es splittert, ist die Angst in diesen Szenen sowohl überwältigend als auch meisterhaft betäubend. Wie das Gehirn im Freeze -Modus, eine typische dritte Option zum Kampf oder Flug, ruhig wird, drückt Araki seinen Betrachter erneut direkt in die Erfahrung einer Trauma -Reaktion.

Even as both sides converge, when the two boys meet, and the memory of their shared trauma is made known to both, neither can offer a resolution. The film ends as gut-wrenchingly as it began, as the commitment to depicting PTSD endures with a suitably tricky ending, staying as a reminder that no disorder is ever neatly packaged. The rewiring of the brain that trauma causes can’t be solved with a happy ending, if at all.

Auch wenn beide Seiten zusammenkommen, wenn sich die beiden Jungen treffen und die Erinnerung an ihr gemeinsames Trauma beides bekannt gemacht wird, kann auch keiner eine Lösung bieten. Der Film endet genauso, wie er begann, als die Verpflichtung zur Darstellung von PTBS mit einem angemessen schwierigen Ende bleibt und als Erinnerung daran bleibt, dass keine Störung jemals ordentlich verpackt ist. Die Neuverdrahtung des Gehirns, das Trauma verursacht, kann nicht mit einem Happy End gelöst werden, wenn überhaupt.