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Nachrichtenartikel zu Kryptowährungen
Indien muss in die Pflegewirtschaft investieren, um Geschlechterparität zu erreichen
Sep 23, 2024 at 09:30 am
Indien erlebt derzeit einen historischen Moment, in dem die Konvergenz marktwirtschaftlicher, sozialer und politischer Kräfte die wirtschaftliche Zukunft des Landes neu definieren könnte. Ein aktueller Bericht des Weltwirtschaftsforums prognostiziert, dass es bei der derzeitigen Fortschrittsgeschwindigkeit 134 Jahre dauern wird, bis die Gleichstellung der Geschlechter erreicht ist – ein alarmierender Zeitrahmen, der die Dringlichkeit einer Neuausrichtung unseres Ansatzes zur Gleichstellung der Geschlechter unterstreicht.
India is at a historic juncture where the convergence of market, social, and political forces could redefine the nation’s economic future. A recent report by the World Economic Forum predicts that, at the current rate of progress, gender parity will take 134 years to achieve — an alarming timeline that highlights the urgency of reimagining our approach to gender equity. While India has made commendable progress in closing the gender gap, it remains insufficient. With only 64.1% of its gender gap closed in 2024, the country ranks 129th globally, indicating the need for transformative policies.
Indien befindet sich an einem historischen Punkt, an dem die Konvergenz marktwirtschaftlicher, sozialer und politischer Kräfte die wirtschaftliche Zukunft des Landes neu definieren könnte. Ein aktueller Bericht des Weltwirtschaftsforums prognostiziert, dass es bei der derzeitigen Fortschrittsgeschwindigkeit 134 Jahre dauern wird, bis die Gleichstellung der Geschlechter erreicht ist – ein alarmierender Zeitrahmen, der die Dringlichkeit einer Neuausrichtung unseres Ansatzes zur Gleichstellung der Geschlechter unterstreicht. Indien hat zwar lobenswerte Fortschritte bei der Schließung der Kluft zwischen den Geschlechtern gemacht, diese sind jedoch nach wie vor unzureichend. Da im Jahr 2024 die Kluft zwischen den Geschlechtern nur zu 64,1 % geschlossen wurde, belegt das Land weltweit den 129. Platz, was auf die Notwendigkeit einer transformativen Politik hinweist.
Past success stories, such as the Pradhan Mantri Jan Dhan Yojana (PMJDY), demonstrate that coordinated efforts across various sectors can yield substantial results. PMJDY, which revolutionised financial inclusion, exemplifies the Trifecta Effect — a synergistic alignment of market dynamics, social initiatives, and political will. To fully tap into the potential of the female workforce and achieve meaningful gender parity, India must apply this approach to the care economy.
Vergangene Erfolgsgeschichten wie das Pradhan Mantri Jan Dhan Yojana (PMJDY) zeigen, dass koordinierte Bemühungen verschiedener Sektoren zu erheblichen Ergebnissen führen können. PMJDY, das die finanzielle Inklusion revolutioniert hat, ist ein Beispiel für den Trifecta-Effekt – eine synergistische Abstimmung von Marktdynamik, sozialen Initiativen und politischem Willen. Um das Potenzial der weiblichen Arbeitskräfte voll auszuschöpfen und eine sinnvolle Geschlechterparität zu erreichen, muss Indien diesen Ansatz auf die Pflegewirtschaft anwenden.
The care economy—which includes childcare, elder care, and healthcare services—is an often overlooked yet critical sector that holds transformative potential for India’s economy. According to the International Monetary Fund, achieving gender parity could boost India’s GDP by an astonishing 27%. By strategically investing just 2% of GDP in the care economy, India could create 11 million new jobs, significantly increasing female workforce participation. This investment would not only address pressing social needs but also unleash economic growth. More women in the workforce would lead to greater financial independence, reduced gender disparities, and a more inclusive, sustainable economic model. The impact would be profound, empowering women, strengthening families, and fostering a more equitable society.
Die Pflegewirtschaft – zu der Kinderbetreuung, Altenpflege und Gesundheitsdienste gehören – ist ein oft übersehener, aber entscheidender Sektor, der transformatives Potenzial für die indische Wirtschaft birgt. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds könnte die Erreichung der Geschlechterparität Indiens BIP um erstaunliche 27 % steigern. Durch die strategische Investition von nur 2 % des BIP in die Pflegewirtschaft könnte Indien 11 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen und damit die Erwerbsbeteiligung von Frauen deutlich erhöhen. Diese Investition würde nicht nur dringende soziale Bedürfnisse befriedigen, sondern auch das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Mehr Frauen in der Belegschaft würden zu größerer finanzieller Unabhängigkeit, geringeren Geschlechterunterschieden und einem integrativeren, nachhaltigeren Wirtschaftsmodell führen. Die Auswirkungen wären tiefgreifend: Frauen würden gestärkt, Familien gestärkt und eine gerechtere Gesellschaft gefördert.
However, the Trifecta Effect is not without its challenges. Aligning market, social, and political forces is difficult, as each operates under different priorities. Market forces, driven by profit motives, often prioritise short-term gains over long-term societal benefits, leading to hesitancy in investing in gender diversity and inclusion. Social forces, while influential in shaping public opinion, are often hindered by deep-seated cultural norms that resist change. Political forces, despite their capacity to enact gender parity policies, frequently face pushback from vested interests and lack sustained commitment. Misalignments across these forces result in token corporate initiatives, social movements that struggle to gain traction, and political will that falters in the face of opposition.
Allerdings ist der Trifecta-Effekt nicht ohne Herausforderungen. Es ist schwierig, die Kräfte des Marktes, der Gesellschaft und der Politik in Einklang zu bringen, da beide unterschiedliche Prioritäten haben. Marktkräfte, die von Profitmotiven getrieben werden, priorisieren häufig kurzfristige Gewinne gegenüber langfristigen gesellschaftlichen Vorteilen, was zu einer Zurückhaltung bei Investitionen in Geschlechtervielfalt und -integration führt. Soziale Kräfte haben zwar Einfluss auf die Gestaltung der öffentlichen Meinung, werden jedoch oft durch tief verwurzelte kulturelle Normen behindert, die sich Veränderungen widersetzen. Obwohl politische Kräfte in der Lage sind, Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter durchzusetzen, werden sie häufig von Eigeninteressen zurückgedrängt und es mangelt ihnen an nachhaltigem Engagement. Fehlausrichtungen zwischen diesen Kräften führen zu symbolischen Unternehmensinitiativen, sozialen Bewegungen, die Schwierigkeiten haben, Fuß zu fassen, und einem politischen Willen, der angesichts der Opposition ins Wanken gerät.
India’s low Female Labour Force Participation Rate (LFPR), especially in urban areas where it stands at just 25.6%, reflects a broader systemic issue. Women are disproportionately burdened with unpaid labour, including household chores and caregiving responsibilities, which limits their economic participation. According to the International Labour Organisation, women in India spend nearly six hours per day on unpaid labour, compared to just one hour for men.
Indiens niedrige weibliche Erwerbsbeteiligungsquote (LFPR), insbesondere in städtischen Gebieten, wo sie nur 25,6 % beträgt, spiegelt ein umfassenderes systemisches Problem wider. Frauen werden unverhältnismäßig stark mit unbezahlter Arbeit belastet, einschließlich Hausarbeiten und Pflegeaufgaben, was ihre wirtschaftliche Teilhabe einschränkt. Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation verbringen Frauen in Indien fast sechs Stunden pro Tag mit unbezahlter Arbeit, Männer hingegen nur eine Stunde.
A critical policy area is eldercare. As India’s population ages, the demand for eldercare is rising, placing additional pressure on women, who are often the primary caregivers. Government initiatives to provide subsidised eldercare services, along with incentives for private sector investment in this area, would alleviate the caregiving burden on women and open up new employment opportunities within the care economy.
Ein kritischer Politikbereich ist die Altenpflege. Da Indiens Bevölkerung altert, steigt der Bedarf an Altenpflege, was zusätzlichen Druck auf Frauen ausübt, die häufig die Hauptpflegerinnen sind. Regierungsinitiativen zur Bereitstellung subventionierter Altenpflegedienste sowie Anreize für Investitionen des Privatsektors in diesem Bereich würden die Pflegebelastung für Frauen verringern und neue Beschäftigungsmöglichkeiten in der Pflegewirtschaft eröffnen.
According to a McKinsey Global Institute report, closing the gender gap in labour force participation could add $770 billion to India’s GDP by 2025. However, this goal cannot be achieved without addressing the root causes of women’s disproportionate caregiving responsibilities. To unlock the full potential of the care economy, India must prioritise policies that reduce these unpaid burdens and equip women with the necessary skills and opportunities to participate in the workforce. Subsidised childcare services, eldercare facilities, and healthcare support are among the policies that would directly contribute to job creation and economic growth.
Einem Bericht des McKinsey Global Institute zufolge könnte die Schließung des Geschlechtergefälles bei der Erwerbsbeteiligung Indiens BIP bis 2025 um 770 Milliarden US-Dollar steigern. Dieses Ziel kann jedoch nicht erreicht werden, ohne die Grundursachen der unverhältnismäßigen Betreuungspflichten von Frauen anzugehen. Um das volle Potenzial der Pflegewirtschaft auszuschöpfen, muss Indien Maßnahmen Priorität einräumen, die diese unbezahlten Belastungen reduzieren und Frauen mit den notwendigen Fähigkeiten und Möglichkeiten ausstatten, um am Arbeitsmarkt teilzunehmen. Subventionierte Kinderbetreuungsdienste, Altenpflegeeinrichtungen und Gesundheitsunterstützung gehören zu den Maßnahmen, die direkt zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zum Wirtschaftswachstum beitragen würden.
The underrepresentation of women in corporate leadership is another critical area requiring attention. While there has been a modest increase in women holding leadership positions over the last five years, the numbers remain disproportionately low. Only 56% of organisations report that 10-30% of their leadership positions are occupied by women, and less than 30% of women hired at entry levels make it to leadership roles, compared to their male counterparts. Diversity in top CXO positions is even more dismal, with only 51% of organisations achieving any significant improvement.
Die Unterrepräsentation von Frauen in Unternehmensführungen ist ein weiterer kritischer Bereich, der Aufmerksamkeit erfordert. Obwohl es in den letzten fünf Jahren einen leichten Anstieg der Zahl von Frauen in Führungspositionen gab, sind die Zahlen nach wie vor unverhältnismäßig niedrig. Nur 56 % der Organisationen geben an, dass 10–30 % ihrer Führungspositionen mit Frauen besetzt sind, und im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen schaffen es weniger als 30 % der auf Einstiegsebene eingestellten Frauen in Führungspositionen. Noch düsterer ist die Diversität in Spitzenpositionen als CXO: Nur 51 % der Unternehmen erzielen signifikante Verbesserungen.
Despite the optics, the harsh reality of social and cultural glass ceilings remains unyielding. Corporate India’s often performative embrace of gender equality and empowerment, symbolised by pervasive “hashtagism,” fails to address the deep-rooted barriers women face. This facade masks the systemic exclusion of women from leadership roles and meaningful workforce participation, perpetuating an environment where true gender parity remains elusive.
Trotz aller Optik bleibt die harte Realität gesellschaftlicher und kultureller Glasdecken unnachgiebig. Die oft performative Auseinandersetzung der indischen Wirtschaft mit Geschlechtergleichheit und -ermächtigung, die durch den allgegenwärtigen „Hashtagismus“ symbolisiert wird, geht nicht auf die tief verwurzelten Barrieren ein, mit denen Frauen konfrontiert sind. Diese Fassade verschleiert den systemischen Ausschluss von Frauen aus Führungspositionen und einer sinnvollen Beteiligung am Arbeitsmarkt und sorgt so für ein Umfeld, in dem echte Geschlechterparität weiterhin schwer zu erreichen ist.
The increase in female board members has largely been driven by government mandates, not organic growth, underscoring the need for policy interventions
Der Anstieg der weiblichen Vorstandsmitglieder ist größtenteils auf staatliche Mandate und nicht auf organisches Wachstum zurückzuführen, was die Notwendigkeit politischer Interventionen unterstreicht
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