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Nachrichtenartikel zu Kryptowährungen
Das Durchgreifen der EU gegen Kryptowährungen wirft Datenschutzbedenken auf: Anonyme Konten gesperrt
Mar 25, 2024 at 09:04 pm
Die Europäische Union hat Vorschriften erlassen, die anonyme Kryptowährungskonten verbieten, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen. Hintergrund dieser Entscheidung sind Bedenken, dass anonyme Konten nicht nachvollziehbare Transaktionen ermöglichen und Risiken für das Finanzsystem darstellen. Das Gesetz zielt insbesondere auf datenschutzfreundliche Kryptowährungen und anonyme Konten ab, die dazu dienen, Transaktionen zu verschleiern, wie etwa Monero. Der durch diese Konten gebotene Anonymitätsschutz gibt jedoch Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Datenschutzrechte und der Möglichkeit einer Zensur, was zu Kritik und Debatten über das Gleichgewicht zwischen finanzieller Sicherheit und individuellen Freiheiten führt.
EU Restricts Anonymous Crypto Transactions, Raising Concerns about Privacy and Regulatory Overreach
Die EU schränkt anonyme Kryptotransaktionen ein, was Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Überschreitung regulatorischer Vorgaben aufkommen lässt
In a sweeping move aimed at combating money laundering and terrorist financing, the European Union (EU) has enacted legislation outlawing anonymous crypto accounts and privacy-enhancing cryptocurrencies. This landmark decision has sent shockwaves through the cryptocurrency community, sparking heated debates about the balance between financial security and individual privacy.
In einem umfassenden Schritt zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung hat die Europäische Union (EU) ein Gesetz erlassen, das anonyme Kryptokonten und datenschutzfreundliche Kryptowährungen verbietet. Diese bahnbrechende Entscheidung hat Schockwellen durch die Kryptowährungs-Community ausgelöst und hitzige Debatten über das Gleichgewicht zwischen finanzieller Sicherheit und individueller Privatsphäre ausgelöst.
The Rationale: Combating Financial Crime
Die Begründung: Bekämpfung der Finanzkriminalität
The European Parliament (EP) maintains that anonymous crypto accounts pose a significant risk to the stability of the financial system. By allowing transactions to occur without identifying the parties involved, such accounts facilitate illicit activities, including money laundering and terrorist financing. Service providers managing these accounts, the EP argues, are unable to adequately assess the risks associated with their clients' transactions.
Das Europäische Parlament (EP) vertritt die Auffassung, dass anonyme Kryptokonten ein erhebliches Risiko für die Stabilität des Finanzsystems darstellen. Indem solche Konten die Durchführung von Transaktionen ohne Identifizierung der beteiligten Parteien ermöglichen, erleichtern sie illegale Aktivitäten, einschließlich Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Dienstleister, die diese Konten verwalten, seien nicht in der Lage, die mit den Transaktionen ihrer Kunden verbundenen Risiken angemessen einzuschätzen, argumentiert das EP.
"Providers of crypto services and crowdfunding platforms are exposed to the misuse of new channels for the movement of illicit money and are well placed to detect such movements and mitigate risks," reads a 329-page document issued by the EP. "The scope of Union legislation should therefore be expanded to cover these entities."
„Anbieter von Kryptodiensten und Crowdfunding-Plattformen sind dem Missbrauch neuer Kanäle für die Bewegung illegaler Gelder ausgesetzt und sind gut aufgestellt, solche Bewegungen zu erkennen und Risiken zu mindern“, heißt es in einem 329-seitigen Dokument des EP. „Der Anwendungsbereich der Unionsgesetzgebung sollte daher auf diese Einrichtungen ausgeweitet werden.“
The EP's concerns extend to privacy-enhancing cryptocurrencies and anonymous crypto accounts that allow users to conceal their transactions. Specifically targeted are privacy coins like Monero and zCash, as well as assets anonymized through cryptocurrency mixers. These measures, the EP contends, undermine the effectiveness of anti-money laundering (AML) and counter-terrorist financing (CFT) regulations.
Die Bedenken des EP erstrecken sich auf datenschutzfreundliche Kryptowährungen und anonyme Kryptokonten, die es Benutzern ermöglichen, ihre Transaktionen zu verbergen. Konkret im Visier stehen Privacy Coins wie Monero und zCash sowie durch Kryptowährungsmixer anonymisierte Vermögenswerte. Diese Maßnahmen, so das EP, untergraben die Wirksamkeit der Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT).
How Privacy Coins Operate
Wie Privacy Coins funktionieren
Monero, a decade-old cryptocurrency ecosystem, stands as the most prominent example of anonymous crypto accounts. With a market capitalization of around $2.5 billion, Monero employs a ring signature system to anonymize the value and sender of transactions. This system relies on mixing multiple users' public keys to obfuscate the true origin of the funds.
Monero, ein jahrzehntealtes Kryptowährungs-Ökosystem, ist das bekannteste Beispiel für anonyme Krypto-Konten. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 2,5 Milliarden US-Dollar nutzt Monero ein Ringsignatursystem, um den Wert und den Absender von Transaktionen zu anonymisieren. Dieses System basiert auf der Vermischung der öffentlichen Schlüssel mehrerer Benutzer, um die wahre Herkunft der Gelder zu verschleiern.
Monero also utilizes stealth addresses, a unique tool that assigns an automatically generated, one-time address for each incoming transaction. This feature further complicates the identification of the recipient and the transaction itself.
Monero nutzt außerdem Stealth-Adressen, ein einzigartiges Tool, das jeder eingehenden Transaktion eine automatisch generierte, einmalige Adresse zuweist. Diese Funktion erschwert die Identifizierung des Empfängers und die Transaktion selbst zusätzlich.
Criticisms and Concerns
Kritik und Bedenken
The EU's decision has faced significant backlash from privacy advocates and cryptocurrency enthusiasts. Critics argue that the law infringes upon individuals' fundamental right to privacy and undermines the decentralized, censorship-resistant nature of cryptocurrencies.
Die Entscheidung der EU stieß bei Befürwortern der Privatsphäre und Kryptowährungsbegeisterten auf erhebliche Gegenreaktionen. Kritiker argumentieren, dass das Gesetz das Grundrecht des Einzelnen auf Privatsphäre verletzt und den dezentralen, zensurresistenten Charakter von Kryptowährungen untergräbt.
Patrick Breyer, a member of the EP, condemned the law, expressing that "people have the right to make online payments and donations without their personal transactions being recorded." He further questioned the EU's ability to regulate a global phenomenon like cryptocurrency on a regional level.
Patrick Breyer, Mitglied des EP, verurteilte das Gesetz und brachte zum Ausdruck, dass „Menschen das Recht haben, Online-Zahlungen und Spenden zu tätigen, ohne dass ihre persönlichen Transaktionen aufgezeichnet werden“. Er stellte außerdem die Fähigkeit der EU in Frage, ein globales Phänomen wie die Kryptowährung auf regionaler Ebene zu regulieren.
The European Data Protection Supervisor (EDPS) has also raised concerns about the law's compatibility with the EU's commitment to human dignity and privacy. The EDPS emphasizes that privacy is both an individual right and a social value, encompassing the right to conduct private transactions.
Auch der Europäische Datenschutzbeauftragte (EDSB) äußerte Bedenken hinsichtlich der Vereinbarkeit des Gesetzes mit dem Engagement der EU für Menschenwürde und Privatsphäre. Der EDSB betont, dass die Privatsphäre sowohl ein individuelles Recht als auch ein gesellschaftlicher Wert ist und das Recht zur Durchführung privater Transaktionen umfasst.
Contradictions and Exemptions
Widersprüche und Ausnahmen
Despite its stringent stance on anonymous crypto accounts, the EU's new law contains notable exceptions. Unhosted wallet providers, who do not control their users' cryptocurrency wallets, are exempt from the ban. Similarly, hardware and software providers are not subject to these restrictions.
Trotz seiner strengen Haltung zu anonymen Kryptokonten enthält das neue EU-Gesetz bemerkenswerte Ausnahmen. Von dem Verbot ausgenommen sind nicht gehostete Wallet-Anbieter, die die Kryptowährungs-Wallets ihrer Nutzer nicht kontrollieren. Ebenso unterliegen Hardware- und Softwareanbieter diesen Beschränkungen nicht.
Additionally, the EP document acknowledges the role of civil society organizations in humanitarian and developmental efforts. It cautions financial institutions against using AML/CFT regulations to "justify commercial decisions" related to their clients' activities.
Darüber hinaus erkennt das EP-Dokument die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen bei humanitären und entwicklungspolitischen Bemühungen an. Es warnt Finanzinstitute davor, AML/CFT-Vorschriften zur „Rechtfertigung kommerzieller Entscheidungen“ im Zusammenhang mit den Aktivitäten ihrer Kunden zu nutzen.
Anonymous vs. Pseudonymous Accounts
Anonyme vs. pseudonyme Konten
It is crucial to distinguish between anonymous and pseudonymous crypto accounts. Traditional bank accounts are neither anonymous nor pseudonymous, as the bank holds the account holder's personal information. Pseudonymous crypto accounts, on the other hand, use alphanumeric addresses that allow for the tracking of transactions. However, these addresses do not directly reveal the user's real-world identity.
Es ist wichtig, zwischen anonymen und pseudonymen Kryptokonten zu unterscheiden. Herkömmliche Bankkonten sind weder anonym noch pseudonym, da die Bank die persönlichen Daten des Kontoinhabers speichert. Pseudonyme Kryptokonten hingegen nutzen alphanumerische Adressen, die eine Nachverfolgung von Transaktionen ermöglichen. Allerdings geben diese Adressen nicht direkt Aufschluss über die reale Identität des Benutzers.
Benefits and Drawbacks of Anonymous Transactions
Vor- und Nachteile anonymer Transaktionen
Anonymous crypto accounts offer a range of benefits to users, including enhanced privacy, protection from censorship, and the ability to evade excessive taxation. Many individuals and entities seek anonymity to safeguard their financial interests and personal data.
Anonyme Krypto-Konten bieten den Nutzern eine Reihe von Vorteilen, darunter verbesserte Privatsphäre, Schutz vor Zensur und die Möglichkeit, übermäßiger Besteuerung zu entgehen. Viele Einzelpersonen und Organisationen streben nach Anonymität, um ihre finanziellen Interessen und persönlichen Daten zu schützen.
However, anonymous crypto accounts also present potential risks, including the facilitation of illegal activities such as money laundering. They can also be more time-consuming and expensive to process than traditional transactions. Additionally, many exchanges impose limits on the amount of funds that can be held in anonymous crypto accounts without verifying the user's identity.
Allerdings bergen anonyme Kryptokonten auch potenzielle Risiken, darunter die Begünstigung illegaler Aktivitäten wie Geldwäsche. Ihre Abwicklung kann auch zeitaufwändiger und teurer sein als herkömmliche Transaktionen. Darüber hinaus legen viele Börsen Beschränkungen für die Höhe der Gelder fest, die auf anonymen Kryptokonten gehalten werden können, ohne dass die Identität des Benutzers überprüft wird.
Difficulties in Enforcement
Schwierigkeiten bei der Durchsetzung
Implementing the EU's new law poses significant practical challenges. Users can create multiple wallets to obscure their activities, making it harder for authorities to trace transactions. Moreover, the law only applies within the EU, and many individuals can easily relocate outside the jurisdiction to avoid compliance.
Die Umsetzung des neuen EU-Rechts stellt erhebliche praktische Herausforderungen dar. Benutzer können mehrere Wallets erstellen, um ihre Aktivitäten zu verschleiern, was es den Behörden erschwert, Transaktionen zurückzuverfolgen. Darüber hinaus gilt das Gesetz nur innerhalb der EU, und viele Personen können sich leicht außerhalb der Gerichtsbarkeit niederlassen, um der Einhaltung zu entgehen.
Patrick Hansen, an industry expert, believes that the new law primarily reiterates existing AML regulations and does not impose substantial restrictions on self-custody wallets, payments, or peer-to-peer transfers. He predicts that the law will have a limited impact on the crypto market within the EU.
Patrick Hansen, ein Branchenexperte, ist der Ansicht, dass das neue Gesetz in erster Linie bestehende AML-Vorschriften bekräftigt und keine wesentlichen Einschränkungen für selbstverwahrende Wallets, Zahlungen oder Peer-to-Peer-Überweisungen vorsieht. Er geht davon aus, dass das Gesetz nur begrenzte Auswirkungen auf den Kryptomarkt innerhalb der EU haben wird.
Conclusion
Abschluss
The EU's ban on anonymous crypto accounts and privacy coins marks a significant shift in the regulatory landscape for cryptocurrencies. While the law aims to combat illicit activities and protect the financial system, it raises concerns about privacy, individual autonomy, and the effectiveness of regional regulations in a globalized digital economy. The implementation of the law faces challenges, and its long-term effects remain to be seen. However, it is clear that the debate over the balance between financial security and personal privacy will continue to shape the development of cryptocurrency regulations worldwide.
Das EU-Verbot anonymer Kryptokonten und Privacy Coins markiert einen bedeutenden Wandel in der Regulierungslandschaft für Kryptowährungen. Während das Gesetz darauf abzielt, illegale Aktivitäten zu bekämpfen und das Finanzsystem zu schützen, wirft es Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre, der individuellen Autonomie und der Wirksamkeit regionaler Vorschriften in einer globalisierten digitalen Wirtschaft auf. Die Umsetzung des Gesetzes steht vor Herausforderungen und seine langfristigen Auswirkungen bleiben abzuwarten. Es ist jedoch klar, dass die Debatte über das Gleichgewicht zwischen finanzieller Sicherheit und Privatsphäre weiterhin die Entwicklung der Kryptowährungsvorschriften weltweit prägen wird.
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