Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, skizziert den Weg zu 100.000 TPS und belebt damit die Stimmung in der Gemeinschaft

Da mehrere neue glänzende Layer-1-Ketten auf den Plan treten, beginnen viele zu argumentieren, dass Ethereum seinen Glanz verliert. Aber es könnte zu früh sein

As several new Layer 1 chains continue to hit the market, many have begun to speculate that Ethereum might be losing its place in the crypto scene. However, it might be too soon to count the “DeFi King” out.

Da weiterhin mehrere neue Layer-1-Ketten auf den Markt kommen, haben viele begonnen zu spekulieren, dass Ethereum seinen Platz in der Krypto-Szene verlieren könnte. Es könnte jedoch zu früh sein, den „DeFi-König“ auszuschließen.

Recently, Ethereum co-founder Vitalik Buterin took to his blog to remind proponents and detractors of the goal of the network’s now-highly criticized rollup-centric roadmap, outlining what is needed to complete it. This goal is to reach 100,000 transactions per second (TPS) while preserving Layer 1 decentralization and robustness.

Kürzlich erinnerte Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin in seinem Blog Befürworter und Kritiker an das Ziel der jetzt stark kritisierten Rollup-zentrierten Roadmap des Netzwerks und erläuterte, was zu ihrer Vervollständigung erforderlich ist. Dieses Ziel besteht darin, 100.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) zu erreichen und gleichzeitig die Dezentralisierung und Robustheit der Schicht 1 zu bewahren.

A look at Ethereum’s scaling roadmap: the Surge

Ein Blick auf die Skalierungs-Roadmap von Ethereum: der Surge

Ethereum’s roadmap is divided into phases, each representing a problem the network aims to tackle. The code name for Ethereum’s scaling roadmap is the Surge, which began with the March 2024 Dencun upgrade. This upgrade introduced blobs to reduce the cost of settling transactions on Ethereum for Layer 2 chains. The end goal of this phase is to allow Ethereum to process 100,000 TPS to facilitate high-volume applications like payments and decentralized social media.

Die Roadmap von Ethereum ist in Phasen unterteilt, von denen jede ein Problem darstellt, das das Netzwerk angehen möchte. Der Codename für die Skalierungs-Roadmap von Ethereum ist Surge, der mit dem Dencun-Upgrade im März 2024 begann. Mit diesem Upgrade wurden Blobs eingeführt, um die Kosten für die Abwicklung von Transaktionen auf Ethereum für Layer-2-Ketten zu senken. Das Endziel dieser Phase besteht darin, Ethereum die Verarbeitung von 100.000 TPS zu ermöglichen, um hochvolumige Anwendungen wie Zahlungen und dezentrale soziale Medien zu ermöglichen.

In a blog post on Thursday, October 17, Ethereum co-founder Vitalik Buterin reiterated this goal while outlining the path forward. According to Vitalik, Ethereum will achieve the 100,000 TPS target by improving data availability for Layer 2 chains, employing data compression on Layer 2 chains, and implementing Plasma scaling solutions. Plasma is a scaling solution where only a fraction of the Layer 2 data called Merkle root is posted on-chain.

In einem Blogbeitrag am Donnerstag, dem 17. Oktober, bekräftigte Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin dieses Ziel und skizzierte den weiteren Weg. Laut Vitalik wird Ethereum das Ziel von 100.000 TPS erreichen, indem es die Datenverfügbarkeit für Layer-2-Ketten verbessert, Datenkomprimierung auf Layer-2-Ketten einsetzt und Plasma-Skalierungslösungen implementiert. Plasma ist eine Skalierungslösung, bei der nur ein Bruchteil der Layer-2-Daten namens Merkle Root in der Kette gepostet wird.

Possible futures for the Ethereum protocol, part 2: The Surgehttps://t.co/DdEUpV4zQNNow, Ethereum is already well on its way to achieving this goal as developers are set to improve data availability for Layer 2 chains by implementing PeerDAS, short for Peer Data Availability Sampling, with the second package of the network’s next major upgrade, Pectra, set to go live in 2025.

Mögliche Zukunftsaussichten für das Ethereum-Protokoll, Teil 2: The Surgehttps://t.co/DdEUpV4zQNJetzt ist Ethereum bereits auf dem besten Weg, dieses Ziel zu erreichen, da Entwickler die Datenverfügbarkeit für Layer-2-Ketten durch die Implementierung von PeerDAS, kurz für, verbessern wollen Peer Data Availability Sampling, wobei das zweite Paket des nächsten großen Upgrades des Netzwerks, Pectra, im Jahr 2025 in Betrieb gehen soll.

According to Vitalik, progressively increasing Ethereum’s blob capacity with PeerDAS combined with Layer 2 data compression techniques will bring the network to its medium-term goal of 58,000 TPS, magnitudes higher than the current TPS. For context, the current maximum TPS of a rollup on Ethereum is just 173.6.

Laut Vitalik wird die schrittweise Erhöhung der Blob-Kapazität von Ethereum mit PeerDAS in Kombination mit Layer-2-Datenkomprimierungstechniken das Netzwerk zu seinem mittelfristigen Ziel von 58.000 TPS bringen, Größenordnungen über dem aktuellen TPS. Zum Vergleich: Der aktuelle maximale TPS eines Rollups auf Ethereum beträgt nur 173,6.

In the Thursday blog post, Vitalik noted scaling efforts were going hand in hand with Layer 2 decentralization and UX improvement efforts. The Ethereum co-founder pointed out that the main hurdle to decentralizing Layer 2 chains was a lack of confidence in the proof system. He noted two main ways to tackle this: formal verification of the proof system and employing multiple provers. According to Vitalik, work is already underway for formal verification.

Im Blogbeitrag vom Donnerstag stellte Vitalik fest, dass die Skalierungsbemühungen mit Layer-2-Dezentralisierungs- und UX-Verbesserungsbemühungen einhergingen. Der Mitbegründer von Ethereum wies darauf hin, dass das größte Hindernis für die Dezentralisierung von Layer-2-Ketten ein Mangel an Vertrauen in das Beweissystem sei. Er nannte zwei Hauptmethoden, um dieses Problem anzugehen: die formale Verifizierung des Beweissystems und den Einsatz mehrerer Prüfer. Laut Vitalik wird bereits an einer formellen Verifizierung gearbeitet.

For better Layer 2 UX, the Ethereum co-founder tipped solutions like chain-specific addresses, cross-swap standards, and shared token bridges to help make the network feel like a single ecosystem.

Für eine bessere Layer-2-UX empfahl der Mitbegründer von Ethereum Lösungen wie kettenspezifische Adressen, Cross-Swap-Standards und gemeinsame Token-Brücken, um dem Netzwerk das Gefühl zu geben, ein einziges Ökosystem zu sein.

Beyond these Layer 2-focused improvements, Vitalik emphasized the importance of improving the robustness of the Layer 1 chain.

Über diese auf Layer 2 fokussierten Verbesserungen hinaus betonte Vitalik, wie wichtig es ist, die Robustheit der Layer 1-Kette zu verbessern.

Scaling the Layer 1 chain

Skalieren der Layer-1-Kette

“If L2s become very scalable and successful but L1 remains capable of processing only a very low volume of transactions, there are many risks to Ethereum that might arise,” Ethereum’s Vitalik cautioned in the Thursday blog post. Risks outlined by the developer included risks to ETH’s value, which could impact network security and the inability to handle potential Layer 2 wind-downs.

„Wenn L2s sehr skalierbar und erfolgreich werden, L1 jedoch weiterhin in der Lage ist, nur ein sehr geringes Transaktionsvolumen zu verarbeiten, könnten viele Risiken für Ethereum entstehen“, warnte Vitalik von Ethereum im Blogbeitrag vom Donnerstag. Zu den vom Entwickler dargelegten Risiken gehörten Risiken für den Wert der ETH, die sich auf die Netzwerksicherheit und die Unfähigkeit auswirken könnten, potenzielle Layer-2-Abwicklungen zu bewältigen.

To scale the Layer 1 chain, Vitalik conceded that the most direct path was to raise the gas limit per block. However, he noted that this risked making network validation harder, which could increase centralization concerns. As such, the Ethereum founder argued for the simplification of network verification first through technological improvements.

Um die Layer-1-Kette zu skalieren, räumte Vitalik ein, dass der direkteste Weg darin bestehe, das Gaslimit pro Block zu erhöhen. Allerdings wies er darauf hin, dass dadurch die Netzwerkvalidierung erschwert werden könne, was Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung verstärken könnte. Daher plädierte der Ethereum-Gründer dafür, die Netzwerkverifizierung zunächst durch technologische Verbesserungen zu vereinfachen.

One of these technological improvements is the EVM Object Format (EOF), which intends to make Ethereum’s smart contract programming environment more developer-friendly and implementation more efficient. EOF, like PeerDAS, is also set to go live with the second Pectra package.

Eine dieser technologischen Verbesserungen ist das EVM Object Format (EOF), das die Smart-Contract-Programmierumgebung von Ethereum entwicklerfreundlicher und die Implementierung effizienter machen soll. EOF soll ebenso wie PeerDAS mit dem zweiten Pectra-Paket live gehen.

On the Flipside

Auf der Kehrseite

Why This Matters? Sentiment in the Ethereum community has been significantly poor in recent months. Vitalik’s latest post offers community members a reason to be excited about the network’s prospects.

Warum ist das wichtig? Die Stimmung in der Ethereum-Community war in den letzten Monaten deutlich schlecht. Vitaliks neuester Beitrag bietet Community-Mitgliedern einen Grund, sich über die Aussichten des Netzwerks zu freuen.