Die rechtlichen Chancen von Craig Wright, die jüngste Klage zu gewinnen, sind „im Grunde gleich null“, sagen Analysten

Laut Analysten basieren über 70 % der 259 Ansprüche von Craig Wright in seiner jüngsten britischen Klage auf „Missverständnissen, eklatanten Falschdarstellungen und rechtlich inkohärenten Theorien“.

Analysis of Craig Wright’s latest UK lawsuit claims reveals that over 70% of them are unfounded, according to X (formerly Twitter) account CSW Fact Check.

Laut dem X-Konto (ehemals Twitter) CSW Fact Check zeigt die Analyse der jüngsten britischen Klageansprüche von Craig Wright, dass über 70 % davon unbegründet sind.

The account examined Wright’s 259 claims and found that 184 of them are unlikely to succeed. Even the remaining 75 claims that appear to have a chance are said to be only "remotely grounded in fact."

Der Bericht untersuchte Wrights 259 Ansprüche und stellte fest, dass 184 davon wahrscheinlich keinen Erfolg haben werden. Selbst die verbleibenden 75 Behauptungen, die eine Chance zu haben scheinen, seien nur „entfernt sachlich begründet“.

According to the fact-checkers, Wright is applying concepts that are irrelevant to Bitcoin’s decentralized nature and displaying "a fundamental disconnect from legal reality."

Den Faktenprüfern zufolge wendet Wright Konzepte an, die für die dezentrale Natur von Bitcoin irrelevant sind, und zeige „eine grundsätzliche Distanz zur rechtlichen Realität“.

"At its core, Wright’s case is a misadventure in legal theory, an elaborate distraction veiling his continued bid for control over Bitcoin’s decentralized future," the account said.

„Im Kern handelt es sich bei Wrights Fall um ein Missgeschick in der Rechtstheorie, eine ausgeklügelte Ablenkung, die sein anhaltendes Streben nach Kontrolle über die dezentrale Zukunft von Bitcoin verschleiert“, heißt es in dem Bericht.

The lawsuit, filed by Wright on October 10, sees him representing himself without any legal aid. In the suit, he claims that Bitcoin Core developers have strayed from Bitcoin’s original vision and that his own cryptocurrency, Bitcoin Satoshi Vision (BSV), is the real Bitcoin. He is also seeking over $1 billion in damages.

In der von Wright am 10. Oktober eingereichten Klage sieht er vor, dass er sich ohne Rechtsbeistand vertritt. In der Klage behauptet er, dass die Entwickler von Bitcoin Core von der ursprünglichen Vision von Bitcoin abgewichen seien und dass seine eigene Kryptowährung, Bitcoin Satoshi Vision (BSV), der wahre Bitcoin sei. Er fordert außerdem Schadensersatz in Höhe von über einer Milliarde US-Dollar.

Earlier this year, the High Court ruled that Wright is not Satoshi Nakamoto and, as a result, the Australian businessman was issued several injunctions, which both CSW Fact Check and patent attorney David Pearce say have already been breached in his latest lawsuit.

Anfang dieses Jahres entschied der Oberste Gerichtshof, dass Wright nicht Satoshi Nakamoto ist, und in der Folge wurden dem australischen Geschäftsmann mehrere einstweilige Verfügungen erlassen, gegen die laut CSW Fact Check und Patentanwalt David Pearce in seiner jüngsten Klage bereits verstoßen wurde.

Craig Wright’s legal chances are ‘basically nil’

Craig Wrights rechtliche Chancen sind „im Grunde gleich Null“

According to Pearce, Wright is now in contempt of court for claiming ownership of goodwill that exists in the name "Bitcoin." This offense carries a maximum sentence of two years in prison and potential fines.

Laut Pearce steht Wright nun vor Gericht, weil er das Eigentum an einem Goodwill beansprucht, der im Namen „Bitcoin“ existiert. Diese Straftat wird mit einer Höchststrafe von zwei Jahren Gefängnis und möglichen Geldstrafen geahndet.

However, the attorney told Protos that he disagrees with Wright’s analysis of database rights in Bitcoin, adding that this particular issue "isn't really that important and will most likely never get tested in court."

Der Anwalt teilte Protos jedoch mit, dass er mit Wrights Analyse der Datenbankrechte in Bitcoin nicht einverstanden sei und fügte hinzu, dass dieses spezielle Thema „nicht wirklich wichtig ist und höchstwahrscheinlich nie vor Gericht geprüft werden wird“.

He said that he expects the latest case brought by Wright to be dismissed, adding that "it may be solely on the contempt point but there are many other possibilities that could come into play too."

Er sagte, er gehe davon aus, dass die jüngste Klage von Wright abgewiesen werde, und fügte hinzu: „Vielleicht geht es nur um Missachtung, aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten, die ebenfalls ins Spiel kommen könnten.“

As for any appeals by Wright, he said that they will also likely fail as they attempt to overturn findings of fact. "Even if permission is granted, I think the chances of overturning the decision of Mellor J are basically nil," he said.

Was etwaige Berufungen von Wright betrifft, sagte er, dass diese wahrscheinlich ebenfalls scheitern werden, da sie versuchen, Tatsachenfeststellungen aufzuheben. „Selbst wenn die Erlaubnis erteilt wird, sind meiner Meinung nach die Chancen, die Entscheidung von Mellor J aufzuheben, im Grunde gleich Null“, sagte er.