US-Gericht weist Klage gegen Decentralized Exchange Bancor wegen Funktionssperre ab

Der Fall ist ein Schlaglicht auf eine der zahlreichen Klagen von Anlegern gegen Dienstleister wegen finanzieller Verluste auf dem volatilen Kryptowährungsmarkt.

A US federal court has dismissed a lawsuit filed by investors against Bancor, a decentralized cryptocurrency exchange, over the suspension of an investment protection feature. The court ruled that Bancor, its founders, and related entities cannot be sued in the US due to jurisdictional issues.

Ein US-Bundesgericht hat eine Klage von Anlegern gegen Bancor, eine dezentrale Kryptowährungsbörse, wegen der Aussetzung einer Investitionsschutzfunktion abgewiesen. Das Gericht entschied, dass Bancor, seine Gründer und verbundene Unternehmen aus rechtlichen Gründen nicht in den USA verklagt werden können.

The lawsuit was filed by a group of US cryptocurrency investors who claimed that Bancor had suspended a key investment protection feature, which they argued exposed them to financial risk.

Die Klage wurde von einer Gruppe US-amerikanischer Kryptowährungsinvestoren eingereicht, die behaupteten, Bancor habe eine wichtige Investitionsschutzfunktion ausgesetzt, die sie ihrer Meinung nach einem finanziellen Risiko aussetze.

Bancor had introduced an impermanent loss protection feature in late 2020, designed to shield liquidity providers from market volatility. The platform compensated users for their losses by issuing its native token BNT, which they could sell to recoup their losses. However, in June 2022, Bancer suspended this program, citing “hostile market conditions.”

Bancor hatte Ende 2020 eine vorübergehende Verlustschutzfunktion eingeführt, die Liquiditätsanbieter vor Marktvolatilität schützen soll. Die Plattform entschädigte die Nutzer für ihre Verluste durch die Ausgabe ihres nativen Tokens BNT, den sie verkaufen konnten, um ihre Verluste auszugleichen. Im Juni 2022 stellte Bancer dieses Programm jedoch unter Berufung auf „feindliche Marktbedingungen“ ein.

As a result, liquidity providers who relied on this protection suffered permanent losses when the program was halted, prompting them to sue Bancor for removing the risk protection feature without proper notice.

Infolgedessen erlitten Liquiditätsanbieter, die sich auf diesen Schutz verließen, dauerhafte Verluste, als das Programm gestoppt wurde, was sie dazu veranlasste, Bancor zu verklagen, weil die Risikoschutzfunktion ohne angemessene Ankündigung entfernt wurde.

After reviewing the case, Judge Robert Pitman of the US District Court for the Western District of Texas ruled on September 9 that the investors failed to provide sufficient evidence showing that the cryptocurrency transactions occurred in the US or fell under US jurisdiction. He advised the plaintiffs to refile their claims in Israel or Switzerland, where Bancor and its founders are based.

Nach Prüfung des Falles entschied Richter Robert Pitman vom US-Bezirksgericht für den westlichen Bezirk von Texas am 9. September, dass die Investoren keine ausreichenden Beweise dafür vorgelegt hätten, dass die Kryptowährungstransaktionen in den USA stattgefunden hätten oder unter US-Gerichtsbarkeit fielen. Er riet den Klägern, ihre Ansprüche in Israel oder der Schweiz erneut einzureichen, wo Bancor und seine Gründer ihren Sitz haben.

The court also found that Bancor, which operates out of Israel and Switzerland, does not have sufficient ties to the US for the court to exercise personal jurisdiction.

Das Gericht stellte außerdem fest, dass Bancor, das von Israel und der Schweiz aus operiert, nicht über ausreichende Verbindungen zu den USA verfügt, um die persönliche Gerichtsbarkeit auszuüben.

Additionally, the court ruled that US securities laws do not apply to Bancor in this case due to extraterritorial concerns, meaning US laws cannot be enforced beyond the country’s borders.

Darüber hinaus entschied das Gericht, dass die US-amerikanischen Wertpapiergesetze in diesem Fall aufgrund extraterritorialer Bedenken nicht für Bancor gelten, was bedeutet, dass US-Gesetze nicht über die Landesgrenzen hinaus durchgesetzt werden können.

The case highlights one of the many lawsuits filed by investors against service providers for financial losses in the volatile cryptocurrency market. Earlier this year, Canadian investors sued Binance, the world’s largest crypto exchange, for offering derivatives products in the region without proper regulatory authorization.

Der Fall ist ein Schlaglicht auf eine der zahlreichen Klagen von Anlegern gegen Dienstleister wegen finanzieller Verluste auf dem volatilen Kryptowährungsmarkt. Anfang dieses Jahres verklagten kanadische Investoren Binance, die weltweit größte Krypto-Börse, weil sie in der Region Derivatprodukte ohne entsprechende behördliche Genehmigung angeboten hatte.

The plaintiffs in that case seek compensation for being misled into buying unregistered securities.

Die Kläger fordern in diesem Fall eine Entschädigung dafür, dass sie zum Kauf nicht registrierter Wertpapiere verleitet wurden.

Binance is also facing similar regulatory challenges in the US, where investors sued the exchange for selling unregistered tokens that later lost value, causing them to suffer financial losses. The digital assets involved in the case include Aelf, EOS, FUNToken, Icon, OMG Network, Quantstamp (QSP), and Tron.

Binance steht auch in den USA vor ähnlichen regulatorischen Herausforderungen, wo Anleger die Börse verklagten, weil sie nicht registrierte Token verkauft hatten, die später an Wert verloren, was zu finanziellen Verlusten führte. Zu den in den Fall involvierten digitalen Vermögenswerten gehören Aelf, EOS, FUNToken, Icon, OMG Network, Quantstamp (QSP) und Tron.