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Bestand-zu-Fluss-Verhältnis
Was ist das Stock-to-Flow-Verhältnis?
Das Stock-to-Flow-Verhältnis ist eine Kennzahl zur Messung der Knappheit eines Rohstoffs, insbesondere von Edelmetallen und Kryptowährungen. Er wird berechnet als der aktuelle Bestand (die Gesamtmenge der vorhandenen Ware) dividiert durch den jährlichen Produktionsfluss (der neue Vorrat der Ware, der jedes Jahr produziert wird).
Die Idee hinter dem Stock-to-Flow-Verhältnis besteht darin, dass Rohstoffe mit einem höheren Stock-to-Flow-Verhältnis im Allgemeinen als knapper und damit wertvoller angesehen werden. Beispielsweise weisen Edelmetalle wie Gold und Silber ein hohes Stock-to-Flow-Verhältnis auf, da der aktuelle Bestand dieser Metalle groß ist, die jährliche Produktion jedoch relativ gering ist. Andererseits gelten Rohstoffe mit einem niedrigen Bestand-zu-Fluss-Verhältnis, wie etwa Nahrungsmittelpflanzen, als weniger knapp, da ihre jährliche Produktion im Verhältnis zu ihrem aktuellen Bestand groß ist.
Bei Kryptowährungen weist Bitcoin im Vergleich zu anderen Kryptowährungen ein relativ hohes Stock-to-Flow-Verhältnis auf, was einige Marktbeobachter dazu veranlasst hat, es als knappes digitales Gut zu betrachten.
Das Stock-to-Flow-Verhältnis und Bitcoin
Das Stock-to-Flow-Verhältnis von Bitcoin gilt im Vergleich zu anderen Kryptowährungen als hoch, was als positiver Faktor für seinen Wert und sein langfristiges Potenzial als Wertaufbewahrungsmittel angesehen wird.
Befürworter des Stock-to-Flow-Verhältnisses argumentieren insbesondere, dass die Knappheit von Bitcoin, gemessen am Verhältnis, es zu einer attraktiveren Alternative zu Fiat-Währungen macht, die der Inflation unterliegen und von Zentralbanken leicht produziert werden können. Sie argumentieren, dass die vorhersehbare Geldpolitik von Bitcoin, die das maximale Angebot an Bitcoin auf 21 Millionen begrenzt, und seine Halbierungsereignisse, die die Produktionsrate neuer Bitcoins verringern, es zu einem besseren Wertaufbewahrungsmittel als Fiat-Währungen machen.
Weiterlesen: Was ist das Bitcoin Stock to Flow (S2F)-Modell und wie wird es verwendet?
Wie berechnet man das Stock-to-Flow-Verhältnis?
Das Stock-to-Flow-Verhältnis wird berechnet, indem der aktuelle Bestand einer Ware durch den jährlichen Produktionsfluss dividiert wird.
Am Beispiel von Bitcoin würden Sie zunächst den aktuellen Bitcoin-Bestand ermitteln, also die Gesamtzahl der bisher geschürften Bitcoins.
Als nächstes würden Sie den jährlichen Produktionsfluss bestimmen, also die Anzahl der neuen Bitcoins, die voraussichtlich jedes Jahr geschürft werden. Bitcoin verfügt über eine vorhersehbare Geldpolitik, die die maximale Anzahl an Bitcoins auf 21 Millionen begrenzt und die Rate, mit der neue Münzen produziert werden, durch einen Prozess reduziert, der als Halbierung bezeichnet wird. Anhand dieser Informationen lässt sich der jährliche Produktionsfluss von Bitcoin abschätzen.
Abschließend dividieren Sie den aktuellen Bestand durch den jährlichen Produktionsfluss, um das Verhältnis von Bestand zu Fluss zu erhalten.
Das Stock-to-Flow-Verhältnis ist eine dynamische Kennzahl, die sich im Laufe der Zeit ändern kann, wenn sich der aktuelle Lagerbestand eines Rohstoffs und der jährliche Produktionsfluss ändern. Das Verhältnis wird sich ändern, wenn neue BTCs abgebaut werden und der aktuelle Bestand steigt oder wenn der jährliche Produktionsfluss durch Halbierungen abnimmt.
Ist ein höherer Bestand besser?
Höhere Stock-to-Flow-Verhältnisse werden im Allgemeinen als positiver Faktor für die wahrgenommene Knappheit und den Wert eines Rohstoffs angesehen. Edelmetalle wie Gold und Silber weisen beispielsweise ein hohes Stock-to-Flow-Verhältnis auf, was sie für Anleger attraktiv macht, die sie als sichere Häfen betrachten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Verhältnis nur ein Faktor ist, der zur Bewertung des potenziellen Werts einer Ware herangezogen werden kann. Auch andere Faktoren wie die Marktstimmung, technologische Entwicklungen und regulatorische Änderungen können den wahrgenommenen Wert und Preis eines Rohstoffs erheblich beeinflussen.
Einschränkungen des Stock-to-Flow-Verhältnisses
Das Stock-to-Flow-Verhältnis weist auch mehrere Einschränkungen auf:
Marktstimmung: Die Marktstimmung kann den wahrgenommenen Wert und Preis einer Ware erheblich beeinflussen.
Technologische Entwicklungen: Obwohl dies nicht auf Bitcoin anwendbar ist, können andere Rohstoffe von Fortschritten in der Bergbautechnologie betroffen sein, die den Fluss eines Rohstoffs erhöhen.
Politische und wirtschaftliche Faktoren: Änderungen in der Regierungspolitik oder in den wirtschaftlichen Bedingungen können sich auf die Produktion oder Nachfrage nach einem Rohstoff auswirken und dessen wahrgenommenen Wert beeinflussen, unabhängig vom Verhältnis von Bestand zu Warenfluss.
Andere Faktoren : Dies können regulatorische Änderungen, geopolitische Spannungen und Umweltfaktoren sein.
Ist das Bitcoin-Stock-to-Flow-Verhältnis gebrochen?
Das Bitcoin-Stock-to-Flow-Verhältnis prognostizierte, dass Bitcoin während des letzten Bullenmarktes 100.000 US-Dollar erreichen würde. Dies führte zu Diskussionen über die inhärenten Probleme des Indikators für Bitcoin:
Die Nachfrage nach Bitcoin wird nicht nur durch den Emissionsplan und die relative Knappheit bestimmt, sondern auch durch andere Faktoren, wie zum Beispiel Ereignisse, die sich negativ auf die Nachfrage auswirken.
Die Tatsache, dass das Stock-to-Flow-Verhältnis den Preis von Gold, einem anderen Rohstoff, nicht beeinflusst, legt nahe, dass es kein genauer Indikator für den Wert von Bitcoin ist.
Das Stock-to-Flow-Verhältnis ist nicht der Hauptfaktor für den Wert einer Kryptowährung, wie dies bei anderen Kryptowährungen mit ähnlichen Strukturen der Fall ist, die nicht die gleichen Bewertungen wie Bitcoin genießen.
Das Modell erfordert ein exponentielles Wachstum der neuen Nachfrage nach Bitcoin, aber irgendwann wird ein Sättigungspunkt erreicht, an dem ein exponentielles Wachstum nicht mehr nachhaltig ist. Dies führt zu einer Verringerung der institutionellen Nachfrage und einer Entkopplung vom SF-Modell.
Open Finance (OpenFI) OpenFi, kurz für "Open Finance", ist ein finanzieller Rahmen, der traditionelle Finanzierung (Tradfi) in die dezentrale Finanzierung (DEFI) integriert. |
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