Worldcoin-Iris-Scanning-Kugeln kommen nach Malaysia

„Orbs kommen nach Malaysia“, heißt es in einer neuen Ankündigung von Worldcoin. „Bestätige deine Menschlichkeit.“ Das Unternehmen für Iris-Biometrie, digitale IDs und Kryptowährungen hat die digitalen Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt verunsichert, sein bevorstehender Einsatz in Malaysia erfolgt jedoch mit Zustimmung der Regierung

Iris biometrics, digital ID and cryptocurrency firm Worldcoin has announced plans to deploy its technology in Malaysia, following a Memorandum of Understanding (MOU) with applied research and development agency Mimos Berhad, the Worldcoin Foundation, Tools for Humanity (TFH) and e-government services provider MyEG.

Iris Biometrie, das digitale ID- und Kryptowährungsunternehmen Worldcoin, hat Pläne zum Einsatz seiner Technologie in Malaysia angekündigt, nachdem ein Memorandum of Understanding (MOU) mit der Agentur für angewandte Forschung und Entwicklung Mimos Berhad, der Worldcoin Foundation, Tools for Humanity (TFH) und E-Government unterzeichnet wurde Dienstleister MyEG.

According to Worldcoin’s blog, the MOU will ‘leverage the Worldcoin protocol and TFH technologies to improve ongoing and future work related to digital credentials.’ MIMOS will serve as the technical backbone, while MyEG will bring infrastructure and support for integration.

Laut dem Blog von Worldcoin wird die Absichtserklärung „das Worldcoin-Protokoll und die TFH-Technologien nutzen, um die laufende und zukünftige Arbeit im Zusammenhang mit digitalen Anmeldeinformationen zu verbessern“. MIMOS wird als technisches Rückgrat dienen, während MyEG Infrastruktur und Unterstützung für die Integration bereitstellen wird.

The two previously signed an MOU in 2022 to jointly build the Malaysia Blockchain Infrastructure (MBI).

Die beiden unterzeichneten zuvor im Jahr 2022 eine Absichtserklärung zum gemeinsamen Aufbau der Malaysia Blockchain Infrastructure (MBI).

The new agreement appears to cover a broad swath of potential collaborations on digital infrastructure, manufacturing and national blockchain projects. It promises to ripple throughout Malaysia’s economy, contributing to the development of a new skilled digital workforce and improving security, efficiency and scalability of digital ecosystems.

Die neue Vereinbarung scheint ein breites Spektrum potenzieller Kooperationen in den Bereichen digitale Infrastruktur, Fertigung und nationale Blockchain-Projekte abzudecken. Es verspricht Auswirkungen auf die gesamte malaysische Wirtschaft zu haben, zur Entwicklung neuer qualifizierter digitaler Arbeitskräfte beizutragen und die Sicherheit, Effizienz und Skalierbarkeit digitaler Ökosysteme zu verbessern.

Of course, it also means Malaysians can have their irises scanned by a Worldcoin Orb, which the company says provides “proof of humanness.”

Das bedeutet natürlich auch, dass Malaysier ihre Iris von einem Worldcoin Orb scannen lassen können, was nach Angaben des Unternehmens einen „Beweis der Menschlichkeit“ darstellt.

Ecuadorian deployment generates concern

Der ecuadorianische Einsatz gibt Anlass zur Sorge

Ecuador, for one, wants a little more clarity on what that means, exactly. Just two months after Worldcoin set up iris scanning operations in two cities there, the South American nation’s Superintendency of Companies has issued an alert raising concerns about “risks associated with the delivery of biometric data” to the company and parent TFH.

Ecuador beispielsweise möchte etwas mehr Klarheit darüber, was das genau bedeutet. Nur zwei Monate, nachdem Worldcoin in zwei dortigen Städten Iris-Scan-Betriebe eingerichtet hatte, hat die Unternehmensaufsicht des südamerikanischen Landes eine Warnung herausgegeben, in der sie Bedenken hinsichtlich „Risiken im Zusammenhang mit der Übermittlung biometrischer Daten“ für das Unternehmen und die Muttergesellschaft TFH äußert.

The alert makes special note of Worldcoin’s favorite offer: biometrics for bucks – specifically, WLD cryptocurrency tokens. “This practice, which was recently registered in Guayaquil, has generated concern among the authorities,” reads a machine translation. “This is due to a lack of clarity regarding the use of this sensitive information.”

In der Warnung wird besonders auf das Lieblingsangebot von Worldcoin hingewiesen: Biometrie gegen Geld – insbesondere WLD-Kryptowährungstoken. „Diese Praxis, die kürzlich in Guayaquil registriert wurde, hat bei den Behörden Anlass zur Sorge gegeben“, heißt es in einer maschinellen Übersetzung. „Dies ist auf mangelnde Klarheit hinsichtlich der Verwendung dieser sensiblen Informationen zurückzuführen.“

Worldcoin tests ‘no such thing as bad publicity’ axiom

Worldcoin testet das Axiom „So etwas wie schlechte Werbung gibt es nicht“.

Worldcoin has definitely broken into the mainstream news cycle, with recent pieces from The Wall Street Journal (WSJ) and Bloomberg Technology.

Worldcoin ist definitiv in den Mainstream-Nachrichtenzyklus eingebrochen, mit aktuellen Artikeln aus dem Wall Street Journal (WSJ) und Bloomberg Technology.

“Sam Altman is battling with governments over your eyes,” says the headline in WSJ. The company, writes author Angus Berwick, “has been raided in Hong Kong, blocked in Spain, fined in Argentina and criminally investigated in Kenya. A ruling looms on whether it can keep operating in the European Union.”

„Sam Altman kämpft mit den Regierungen um Ihre Augen“, lautet die Schlagzeile im WSJ. Das Unternehmen, schreibt Autor Angus Berwick, „wurde in Hongkong durchsucht, in Spanien blockiert, in Argentinien mit einer Geldstrafe belegt und in Kenia strafrechtlich untersucht.“ Es steht eine Entscheidung darüber bevor, ob das Unternehmen in der Europäischen Union weiter tätig sein kann.“

After cataloging the various run-ins with the law Worldcoin has had over the course of its relatively short existence, the piece cites recent trading prices to estimate that “the total pool of WLD is theoretically worth some $15 billion.” It says the Cayman Islands-based Worldcoin Foundation still controls 97 percent of WLD, “meaning the price is set by a small pool of currency in circulation.”

Nach einer Auflistung der verschiedenen Gesetzeskonflikte, denen Worldcoin im Laufe seines relativ kurzen Bestehens ausgesetzt war, zitiert der Artikel aktuelle Handelspreise, um zu schätzen, dass „der Gesamtpool von WLD theoretisch etwa 15 Milliarden US-Dollar wert ist“. Es heißt, dass die auf den Cayman-Inseln ansässige Worldcoin Foundation immer noch 97 Prozent des WLD kontrolliert, „was bedeutet, dass der Preis durch einen kleinen Pool an im Umlauf befindlichen Währungen bestimmt wird“.

It also quotes Worldcoin Chief Privacy officer Damien Kieran, who argues Wolrdcoin’s iris scanning technology is “by default is privacy-enhancing. We don’t collect data to harvest it. We don’t sell data. In fact, we couldn’t sell it, because we don’t know who the data belongs to.” Worldcoin says 6,482,058 humans have had their irises scanned by Orbs to date.

Darin wird auch Damien Kieran, Chief Privacy Officer von Worldcoin, zitiert, der argumentiert, dass die Iris-Scan-Technologie von Wolrdcoin „standardmäßig die Privatsphäre verbessert“. Wir sammeln keine Daten, um sie zu sammeln. Wir verkaufen keine Daten. Tatsächlich konnten wir sie nicht verkaufen, weil wir nicht wissen, wem die Daten gehören.“ Laut Worldcoin wurde bisher die Iris von 6.482.058 Menschen von Orbs gescannt.

One noteworthy point in Berwick’s article is that Worldcoin is effectively proposing to alleviate a problem – synthetic humans, false identities, deepfakes – that he helped create with ChatGPT and other OpenAI projects.

Ein bemerkenswerter Punkt in Berwicks Artikel ist, dass Worldcoin effektiv vorschlägt, ein Problem zu lindern – synthetische Menschen, falsche Identitäten, Deepfakes –, das er mit ChatGPT und anderen OpenAI-Projekten mit geschaffen hat.

For Bloomberg, Worldcoin tags in TFH CEO Alex Blania, who co-founded Worldcoin with Altman. Noting that the project “can sound nuts” and that Blania himself has estimated a five percent chance that it will see widespread success, a panel grills the CEO on – once again – how clear the company has been with those whose iris biometrics it has collected.

Für Bloomberg knüpft Worldcoin an TFH-CEO Alex Blania an, der zusammen mit Altman Worldcoin gründete. Unter Hinweis darauf, dass das Projekt „verrückt klingen kann“ und dass Blania selbst eine Chance von fünf Prozent auf einen breiten Erfolg eingeschätzt hat, stellt ein Gremium den CEO erneut in Frage, wie klar das Unternehmen mit denen umgegangen sei, deren Iris-Biometrie es erfasst habe .

Blania responds by arguing that “you don’t understand most of the technologies you’re using. That’s not the point. You understand why you’re doing it and what comes out of it for you.” He calls Worldcoin “truly critical” for “our democracy and things we care about.”

Blania antwortet mit dem Argument: „Sie verstehen die meisten Technologien, die Sie verwenden, nicht. Darum geht es nicht. Du verstehst, warum du es tust und was für dich dabei herauskommt.“ Er nennt Worldcoin „wirklich entscheidend“ für „unsere Demokratie und Dinge, die uns wichtig sind“.