Ein britisches Gericht friert Kryptowährungsansprüche ein, nachdem Wrights Bitcoin-Identität enthüllt wurde

Ein britisches Gericht hat ein Einfrierurteil über Craig Wrights Vermögen in Höhe von 6 Millionen Pfund (7,6 Millionen US-Dollar) verhängt und ihn damit daran gehindert, sich den Gerichtskosten zu entziehen, die sich aus seiner falschen Behauptung, der Erfinder von Bitcoin zu sein, ergeben. Die Anordnung wurde aufgrund der Übertragung von Vermögenswerten Wrights außerhalb des Vereinigten Königreichs erteilt, nachdem ein Gerichtsurteil seine Behauptung als Satoshi Nakamoto entlarvt hatte. Dies führte zu Bedenken, dass Wright versuchte, die Zahlung der 8,47 Millionen US-Dollar an Kosten zu vermeiden, die der Crypto Open Patent Alliance (COPA) in ihrer Klage gegen ihn entstanden waren.

British Court Freezes Craig Wright's Assets to Prevent Bitcoin Identity Evasion

Britisches Gericht friert das Vermögen von Craig Wright ein, um die Umgehung der Bitcoin-Identität zu verhindern

In a landmark decision, a United Kingdom court has frozen £6 million ($7.6 million) in assets belonging to Craig Wright, the self-proclaimed creator of Bitcoin (BTC). The move aims to prevent Wright from evading court expenses stemming from a legal battle over his disputed identity as Satoshi Nakamoto, the anonymous founder of the cryptocurrency.

In einer wegweisenden Entscheidung hat ein britisches Gericht Vermögenswerte von Craig Wright, dem selbsternannten Erfinder von Bitcoin (BTC), in Höhe von 6 Millionen Pfund (7,6 Millionen US-Dollar) eingefroren. Der Schritt zielt darauf ab, Wright daran zu hindern, sich den Gerichtskosten zu entziehen, die sich aus einem Rechtsstreit um seine umstrittene Identität als Satoshi Nakamoto, der anonyme Gründer der Kryptowährung, ergeben.

The court's ruling came after Wright transferred a portion of his assets outside the U.K. following a court verdict that refuted his claim to be Nakamoto. According to court documents, Wright moved shares of his London firm, RCJBR Holding, to a Singaporean entity on March 18. This prompted concerns among the Crypto Open Patent Alliance (COPA), which initiated legal proceedings against Wright for falsely claiming ownership of Bitcoin's copyright.

Die Entscheidung des Gerichts fiel, nachdem Wright einen Teil seines Vermögens außerhalb des Vereinigten Königreichs transferiert hatte, nachdem ein Gerichtsurteil seine Behauptung, Nakamoto zu sein, widerlegte. Laut Gerichtsdokumenten hat Wright am 18. März Anteile seiner Londoner Firma RCJBR Holding an ein singapurisches Unternehmen übertragen. Dies löste bei der Crypto Open Patent Alliance (COPA) Bedenken aus, die ein Gerichtsverfahren gegen Wright wegen fälschlicher Behauptung des Eigentums am Bitcoin-Urheberrecht einleitete .

"Understandably, that gave rise to serious concerns on COPA's part that Dr. Wright was implementing measures to seek to evade the costs and consequences of his loss at trial," wrote Judge James Mellor in the court document.

„Verständlicherweise gab dies seitens der COPA Anlass zu ernsthaften Bedenken, dass Dr. Wright Maßnahmen ergriff, um die Kosten und Folgen seines Verlusts im Prozess zu umgehen“, schrieb Richter James Mellor in dem Gerichtsdokument.

The court granted COPA's request for a worldwide freezing order, effectively immobilizing Wright's assets globally. The order seeks to cover COPA's total court expenses of $8,471,225 (£6,703,747.91).

Das Gericht gab dem Antrag der COPA auf eine weltweite Einfrieranordnung statt, wodurch Wrights Vermögenswerte weltweit praktisch immobilisiert wurden. Die Anordnung zielt darauf ab, die gesamten Gerichtskosten von COPA in Höhe von 8.471.225 $ (6.703.747,91 £) zu decken.

COPA, founded in 2020, aims to promote the adoption and advancement of cryptocurrency technologies by eliminating patents as barriers to innovation. Its members include leading crypto companies such as Coinbase, Block, Meta, MicroStrategy, Kraken, Paradigm, Uniswap, and Worldcoin.

COPA wurde 2020 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Einführung und Weiterentwicklung von Kryptowährungstechnologien durch die Beseitigung von Patenten als Innovationshindernisse zu fördern. Zu seinen Mitgliedern zählen führende Kryptounternehmen wie Coinbase, Block, Meta, MicroStrategy, Kraken, Paradigm, Uniswap und Worldcoin.

Wright, an Australian computer scientist, has repeatedly claimed to be Satoshi Nakamoto, leveraging this assertion to stake copyright claims over the Bitcoin network. For instance, in January 2021, he demanded that two websites remove the Bitcoin white paper.

Wright, ein australischer Informatiker, hat wiederholt behauptet, Satoshi Nakamoto zu sein, und nutzte diese Behauptung, um Urheberrechtsansprüche über das Bitcoin-Netzwerk geltend zu machen. Beispielsweise forderte er im Januar 2021, dass zwei Websites das Bitcoin-Whitepaper entfernen sollten.

In April 2021, COPA initiated legal proceedings against Wright, disputing his claims to be Nakamoto and consequently his possession of Bitcoin's copyright. After hearing testimonies from early Bitcoin developers, including Martti Malmi, the court concluded on March 14, 2023, that the evidence overwhelmingly contradicted Wright's assertions.

Im April 2021 leitete COPA ein Gerichtsverfahren gegen Wright ein und bestritt seine Behauptung, Nakamoto zu sein und damit seinen Besitz des Bitcoin-Urheberrechts. Nach Anhörung von Zeugenaussagen früher Bitcoin-Entwickler, darunter Martti Malmi, kam das Gericht am 14. März 2023 zu dem Schluss, dass die Beweise überwiegend im Widerspruch zu Wrights Behauptungen standen.

Despite the court's ruling, Wright filed lawsuits in 2023 against 13 Bitcoin Core developers and companies, including Blockstream, Coinbase, and Block, alleging copyright infringement relating to the Bitcoin white paper, its file format, and database rights to the Bitcoin blockchain.

Trotz des Gerichtsurteils reichte Wright im Jahr 2023 Klagen gegen 13 Bitcoin-Core-Entwickler und -Unternehmen, darunter Blockstream, Coinbase und Block, wegen Urheberrechtsverletzung im Zusammenhang mit dem Bitcoin-Whitepaper, seinem Dateiformat und den Datenbankrechten an der Bitcoin-Blockchain ein.

The Bitcoin Legal Defense Fund responded to Wright's lawsuits, highlighting the growing trend of abusive legal actions against prominent Bitcoin contributors. Such lawsuits, the fund argues, deter development due to the associated time, stress, expenses, and legal risks.

Der Bitcoin Legal Defense Fund reagierte auf Wrights Klagen und wies auf den wachsenden Trend missbräuchlicher rechtlicher Schritte gegen prominente Bitcoin-Spender hin. Solche Klagen, so argumentiert der Fonds, behindern die Entwicklung aufgrund des damit verbundenen Zeitaufwands, Stresses, der Kosten und rechtlichen Risiken.

Wright had previously filed a United States copyright registration for the Bitcoin white paper and its code in 2019. However, the white paper is now subject to an MIT open-source license, allowing anyone to reuse and modify the code for any purpose. A court injunction would prevent Wright from making further copyright claims on the white paper.

Wright hatte bereits 2019 in den USA eine Urheberrechtsregistrierung für das Bitcoin-Whitepaper und seinen Code eingereicht. Das Whitepaper unterliegt nun jedoch einer MIT-Open-Source-Lizenz, die es jedem ermöglicht, den Code für jeden Zweck wiederzuverwenden und zu ändern. Eine gerichtliche Verfügung würde Wright daran hindern, weitere Urheberrechtsansprüche an dem Weißbuch geltend zu machen.