Das in Schwierigkeiten geratene FTX verkauft zwei Drittel seiner Anteile an Solana Holdings mit einem hohen Abschlag

FTX verkaufte etwa zwei Drittel seiner 2,6 Milliarden US-Dollar an Solana-Token zu einem deutlich reduzierten Preis von 64 US-Dollar pro Token und generierte so bis zu 1,9 Milliarden US-Dollar für den Nachlass der insolventen Börse. Zu den Käufern gehörten Galaxy Trading und Pantera Capital. Berichten zufolge sammelte Galaxy Trading 620 Millionen US-Dollar für einen Fonds, der die Token kauft und den Anlegern eine Verwaltungsgebühr von 1 % in Rechnung stellt. Der Verkauf hat bei FTX-Kunden Bedenken geweckt, die argumentieren, dass ihnen der vergünstigte Verkauf potenzielle Gewinne entzieht, die ihnen helfen könnten, ihre Verluste auszugleichen.

The beleaguered crypto exchange FTX, which filed for bankruptcy in November 2022, has offloaded roughly two-thirds of its Solana (SOL) holdings in a deeply discounted transaction. Sources privy to the matter informed Bloomberg that FTX's bankruptcy administrators orchestrated the sale, unloading SOL tokens at a price of $64 apiece. The sale netted approximately $1.9 billion for the estate, a substantial sum given the token's trading price of around $177 at the time of publication. However, it bears mentioning that SOL has experienced a decline of 6% over the past day.

Die angeschlagene Krypto-Börse FTX, die im November 2022 Insolvenz anmeldete, hat in einer stark vergünstigten Transaktion etwa zwei Drittel ihrer Solana (SOL)-Bestände abgestoßen. In die Angelegenheit eingeweihte Quellen teilten Bloomberg mit, dass die Insolvenzverwalter von FTX den Verkauf organisiert und SOL-Token zu einem Preis von 64 US-Dollar pro Stück abgegeben haben. Der Verkauf brachte dem Nachlass etwa 1,9 Milliarden US-Dollar ein, eine beträchtliche Summe angesichts des Handelspreises des Tokens von rund 177 US-Dollar zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Es ist jedoch erwähnenswert, dass SOL im Laufe des letzten Tages einen Rückgang von 6 % verzeichnete.

"While this may be a lucrative deal for those acquiring SOL, I believe that creditors have been shortchanged," opined Louis d'Origny, an FTX customer and the founder of FTX Creditor, a platform for purchasing claims. "We should have been afforded the opportunity to gradually realize the proceeds rather than receiving them in a lump sum. The debtors evidently do not attribute significant value to crypto assets."

„Obwohl dies für diejenigen, die SOL erwerben, ein lukratives Geschäft sein mag, glaube ich, dass die Gläubiger zu kurz gekommen sind“, meinte Louis d'Origny, ein FTX-Kunde und Gründer von FTX Creditor, einer Plattform zum Kauf von Forderungen. „Wir hätten die Möglichkeit erhalten sollen, die Erlöse schrittweise zu realisieren, anstatt sie in einer Summe zu erhalten. Die Schuldner messen Krypto-Assets offensichtlich keinen nennenswerten Wert bei.“

Among the entities that participated in the transaction were Galaxy Trading, an affiliate of Mike Novogratz's Galaxy Digital, and Pantera Capital. Galaxy Trading reportedly amassed close to $620 million for a fund specifically established to acquire SOL from the FTX estate. The fund will charge investors a 1% management fee while providing them with staking yield.

Zu den an der Transaktion beteiligten Unternehmen gehörten Galaxy Trading, eine Tochtergesellschaft von Mike Novogratz‘ Galaxy Digital, und Pantera Capital. Berichten zufolge hat Galaxy Trading fast 620 Millionen US-Dollar für einen Fonds angehäuft, der speziell für den Erwerb von SOL aus dem FTX-Bestand gegründet wurde. Der Fonds berechnet den Anlegern eine Verwaltungsgebühr von 1 % und bietet ihnen gleichzeitig eine Einsatzrendite.

Last August, FTX retained the services of Galaxy Asset Management, another Galaxy Digital entity, to spearhead the sale of the estate's vast cryptocurrency holdings. Additionally, Bloomberg reported last month that asset manager Pantera had raised funds to purchase up to $250 million worth of SOL from the estate. Vancouver-based software firm Neptune Digital Assets announced its acquisition of SOL worth $1.7 million last week.

Im vergangenen August beauftragte FTX die Dienste von Galaxy Asset Management, einem weiteren Unternehmen von Galaxy Digital, um den Verkauf der umfangreichen Kryptowährungsbestände des Nachlasses voranzutreiben. Darüber hinaus berichtete Bloomberg letzten Monat, dass der Vermögensverwalter Pantera Mittel gesammelt habe, um SOL im Wert von bis zu 250 Millionen US-Dollar aus dem Nachlass zu kaufen. Das in Vancouver ansässige Softwareunternehmen Neptune Digital Assets gab letzte Woche die Übernahme von SOL im Wert von 1,7 Millionen US-Dollar bekannt.

In January, Judge John Dorsey, who is presiding over the case, ruled that each claim should be valued based on the amount owed to the creditor on the day FTX filed for bankruptcy. However, it is noteworthy that on November 11, 2022, SOL was trading at $16, which is approximately 9% of its current market price.

Im Januar entschied Richter John Dorsey, der den Fall leitet, dass jede Forderung auf der Grundlage des Betrags bewertet werden sollte, der dem Gläubiger am Tag des Insolvenzantrags von FTX geschuldet wurde. Es ist jedoch bemerkenswert, dass SOL am 11. November 2022 bei 16 US-Dollar gehandelt wurde, was etwa 9 % seines aktuellen Marktpreises entspricht.

Solana did not respond to a request for comment.

Solana antwortete nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.

In the wake of the sale, FTX creditors have expressed their dissatisfaction. "Once you're finished expressing your gratitude to the lawyers for draining the estate one hour at a time, please extend your thanks to Galaxy for selling the locked SOL at a nearly 75% discount to themselves," remarked Mitchell (@WR_Crypto) on Twitter.

Im Zuge des Verkaufs äußerten die FTX-Gläubiger ihre Unzufriedenheit. „Wenn Sie damit fertig sind, den Anwälten Ihren Dank dafür auszudrücken, dass sie den Nachlass stundenweise ausgelaugt haben, richten Sie bitte Ihren Dank an Galaxy aus, der das gesperrte SOL mit einem Rabatt von fast 75 % an sich selbst verkauft hat“, bemerkte Mitchell (@WR_Crypto) weiter Twitter.

During the sentencing of FTX co-founder and former CEO Sam Bankman-Fried, Sunil Kavuri, a victim of the collapse, vehemently objected to the sale of tokens at a discount before Judge Lewis Kaplan. Kavuri argued that the assets rightfully belong to the exchange's former customers, who should be the ones realizing the gains. "Sam continues to perpetuate the lie that we will be fully compensated," he told the court, rejecting the notion that FTX customers are "unsecured creditors."

Während der Verurteilung des FTX-Mitbegründers und ehemaligen CEO Sam Bankman-Fried lehnte Sunil Kavuri, ein Opfer des Zusammenbruchs, vor Richter Lewis Kaplan vehement den Verkauf von Token mit einem Abschlag ab. Kavuri argumentierte, dass die Vermögenswerte rechtmäßig den ehemaligen Kunden der Börse gehörten, die diejenigen sein sollten, die die Gewinne realisieren sollten. „Sam hält weiterhin die Lüge aufrecht, dass wir vollständig entschädigt werden“, sagte er dem Gericht und wies die Vorstellung zurück, dass FTX-Kunden „ungesicherte Gläubiger“ seien.

"I believe Galaxy's private wealth management arm is reaping substantial benefits," stated Thomas Braziel of 117 Partners and a broker of bankruptcy claims, in an interview with Fortune. Braziel alluded to the fact that Galaxy has secured both a role in the estate's disinvestment and the opportunity to acquire assets. "They have allocated themselves a rather sizable portion."

„Ich glaube, dass die private Vermögensverwaltungssparte von Galaxy erhebliche Vorteile erntet“, sagte Thomas Braziel von 117 Partners und Makler von Insolvenzforderungen in einem Interview mit Fortune. Braziel spielte auf die Tatsache an, dass Galaxy sich sowohl eine Rolle bei der Desinvestition des Anwesens als auch die Möglichkeit zum Erwerb von Vermögenswerten gesichert habe. „Sie haben sich einen ziemlich großen Anteil zugeteilt.“

"I do not believe shareholders have a legitimate grievance regarding the discount—that is simply the prevailing market sentiment," Braziel added, suggesting that discounts may be reduced for future blocks of tokens. "We typically begin with a substantial discount and gradually reduce it over time based on market feedback. It is analogous to the approach employed by bankers when liquidating assets."

„Ich glaube nicht, dass die Aktionäre berechtigte Beschwerden über den Rabatt haben – das ist einfach die vorherrschende Marktstimmung“, fügte Braziel hinzu und deutete an, dass die Rabatte für zukünftige Token-Blöcke reduziert werden könnten. „Wir beginnen normalerweise mit einem erheblichen Abschlag und reduzieren ihn im Laufe der Zeit basierend auf dem Feedback des Marktes schrittweise. Dies ähnelt dem Ansatz, den Banker bei der Liquidation von Vermögenswerten anwenden.“

This article was originally published on Fortune.com.

Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Fortune.com veröffentlicht.