Relativer Stärkeindex (RSI)
Was ist der Relative Strength Index (RSI)?
Der Relative Strength Index (RSI) bezieht sich auf einen Indikator, der aus der Preisdynamik eines bestimmten Vermögenswerts abgeleitet wird. Die Hauptfaktoren für die Berechnung des RSI sind die Preisänderung des Vermögenswerts und die Geschwindigkeit, mit der sie erfolgt. Solche Bewegungen gelten als Oszillationen, insbesondere weil sie stark von zwei Extremen abweichen können. RSI-Schwankungen werden zwischen 0 und 100 bewertet.
Die Bedeutung der Bestimmung des RSI eines bestimmten Vermögenswerts besteht darin, zu prüfen, ob er entweder überkauft oder überverkauft ist. Typischerweise gilt ein RSI-Indikator, der mehr als 70 anzeigt, als überkauft. Wenn es überverkauft ist, kann der RSI Werte unter 30 widerspiegeln. Dies wird von Händlern als Signal verwendet, um den Trend des Preises eines Vermögenswerts, Divergenzen und potenzielle Schwankungen zu erkennen.
Wie bereits erwähnt, ist der RSI auch für Händler wichtig, die potenzielle Trendumkehrungen sowie Unterstützungs- und Widerstandsniveaus identifizieren möchten. Dies hilft Händlern, eine umfassendere technische Analyse durchzuführen. Der RSI wird verwendet, um festzustellen, ob der Markt eine bärische oder zinsbullische Divergenz aufweist.
Bei einer bullischen Divergenz steigt der RSI, während der Preis eines Vermögenswerts weiter sinkt. Dies spiegelt wider, dass trotz des Preisrückgangs mehr Menschen den Vermögenswert kaufen.
Bei einer rückläufigen Divergenz steigt der Preis eines Vermögenswerts, während der RSI sinkt. Dies spiegelt wider, dass der Preisanstieg des Vermögenswerts allmählich an Aufwärtsdynamik verliert.
Der RSI wird anhand der Preisänderung eines Vermögenswerts zwischen 14 Zeiträumen gemessen, die entweder auf Tages- oder Stunden-Chartbasis erfolgen kann. Um den RSI zu berechnen, wird der durchschnittliche Gewinn eines Vermögenswerts innerhalb des Zeitraums und sein durchschnittlicher Verlust dividiert und auf einer Skala von null bis 100 aufgetragen.