Was ist die Ontorand Consensus Engine (Ontologie)?
Die Ontorand Consensus Engine ist ein VBFT-Konsensmechanismus (Verifiable Byzantine Fault Tolerance) für die Ontology-Blockchain.
VBFT ist eine Kombination aus Proof of Stake, überprüfbarer Zufallsfunktion und byzantinischer Fehlertoleranz. Bei der herkömmlichen Blockchain muss jeder Knoten im Netzwerk über eine vollständige Kopie der Blockchain verfügen, was die Skalierung der Knoten erschwert. Durch die Kombination von Proof of Stake, VRF und BFT erstellt die Ontology Consensus Engine (OCE) eine Blockchain, die theoretisch nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit, hervorragende Sicherheit und Geschwindigkeit ermöglichen kann.
Ontology Blockchain ist ein öffentliches Blockchain-Projekt und eine verteilte Vertrauens-Kollaborationsplattform. Es macht dezentrale Vertrauenssysteme für jedermann zugänglich, verbindet verschiedene Blockchains, verbessert die Effizienz von Geschäftsanwendungen und bietet Mainstream-Benutzern die Möglichkeit, öffentliche Blockchains zu nutzen, ohne über deren technische Implementierungen Bescheid wissen zu müssen.
Da die Ontorand Consensus Engine auf der VBFT-Technologie (Verifiable Blockchain Fault Tolerance) basiert, wird die Verarbeitungsleistung des Konsenses verdoppelt, um Fehler zu entschärfen. Es verwendet den Proof-of-Work-Algorithmus und stellt sicher, dass Knoten Transaktionen auf der VBFT-Blockchain überprüfen, indem es sie dazu veranlasst, Berechnungen darauf durchzuführen.
Das VRF ist Teil eines innovativen kryptografischen Schemas, das Paarungen nutzt, um eine neue, ebenso sichere, aber viel einfachere Funktion zu schaffen. Es ist leistungsfähiger als herkömmliche Zweiparteienprotokolle, die beispielsweise auf Diffie-Hellman (DH) oder Elliptic Curve Diffie-Hellman (ECDH) basieren, und bietet in vielen Fällen das gleiche Maß an Sicherheit mit weniger Schritten.
Byzantinische Fehlertoleranz ist ein fehlertolerantes Konsensprotokoll. Der Algorithmus stellt sicher, dass das System auch dann noch funktioniert, wenn eine beliebige Anzahl von Prozessen ausfällt. Dies ist von entscheidender Bedeutung für verteilte Systeme, bei denen wir uns nicht auf einen zentralen Server verlassen können, der die Ausführung einer vernetzten Anwendung vorschreibt und validiert. Der Begriff „byzantinische Fehlertoleranz“ wird verwendet, um Fehlertoleranz in Computersystemen zu beschreiben, in denen Fehler durch byzantinische Fehler verursacht werden können (d. h. willkürliche Fehler, die nicht allein auf fehlerhafte Hardware zurückzuführen sind, wie z. B. Softwareabstürze). Dies steht im Gegensatz zur Verwendung typischerer Begriffe wie „Fehlertoleranz“, die implizieren, dass nur fehlerhafte Hardware als Quelle potenziell fehlerhaften Verhaltens angesehen wird.
Was VBFT von anderen Konsensalgorithmen unterscheidet, ist seine enge Integration in das Governance-Modell der Ontology-Blockchain. Es ist so angepasst, dass es mit den definierten Parametern der Ontologie arbeitet, ohne die Zufälligkeit und Fairness des Konsensprozesses zu beeinträchtigen. Mithilfe von VBFT können öffentliche Blockchains sowohl die Leistung als auch die Skalierbarkeit verbessern. Dadurch können dApp-Entwickler ihre Kreativität optimal entfalten – das Blockchain-Ökosystem ist in hohem Maße auf dApp-Entwickler angewiesen. VBFT hat noch einen langen Weg vor sich und wird sich mit der Zeit nur verbessern.