Lightning-Netzwerk
Was ist das Lightning-Netzwerk?
Das Lightning Network ist ein Zahlungsprotokoll der „zweiten Schicht“, das auf einer Blockchain operiert. Es soll schnelle, skalierbare Transaktionen zwischen und zwischen teilnehmenden Knoten ermöglichen und wird als Lösung für das Skalierbarkeitsproblem von Bitcoin angepriesen.
Transaktionen werden normalerweise auf der Blockchain durchgeführt, bei Lightning werden Transaktionen jedoch außerhalb der Kette abgewickelt.
Das Lightning Network wurde ursprünglich eingeführt, um das Bitcoin-Netzwerk zu entlasten und die damit verbundenen Transaktionsgebühren zu senken.
Kritiker von Bitcoin haben darauf hingewiesen, dass die größte Kryptowährung der Welt derzeit nicht in der Lage ist, eine ähnliche Rolle wie Fiat zu spielen – vor allem, weil sie nur etwa sieben Transaktionen pro Sekunde abwickeln kann. Im Gegensatz dazu können Zahlungsgiganten wie Visa Zehntausende verarbeiten.
Das Lightning Network ist praktisch eine zweite Ebene der Bitcoin-Blockchain und schafft Zahlungskanäle zur Erleichterung von Transaktionen.
Transaktionen sind viel schneller, da die Parteien untereinander Transaktionen durchführen können, ohne dass alles von den Knoten genehmigt werden muss.
Im Gegensatz dazu erfordert das Standard-Blockchain-Ledger die Genehmigung von Knoten in der Blockchain, die jeweils die Authentizität der Transaktionen bestimmen.
Die Nutzung des Lightning Network ist mit Kosten verbunden und Kritiker behaupten, dass diese Skalierungslösung auch anfällig für Hackerangriffe sei. Außerdem müssen sie ständig online sein, was sich als Herausforderung erweisen kann.
Leider erlaubt das Lightning Network nicht, BTC im Kühlhaus zu lagern.