Was ist ein ASIC?
Anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) können als „Krypto-Mining-Maschinen“ betrachtet werden.
In den Anfängen der Kryptowährung wurde das meiste Mining auf CPUs und GPUs durchgeführt – tatsächlich wurde Bitcoin speziell für das Mining auf herkömmlichen Computern entwickelt.
Doch Mitte der 2010er-Jahre war es aufgrund der begrenzten Rechenleistung und der mit dem Energieverbrauch verbundenen Kosten unmöglich, profitable Mining-Operationen mit alltäglichen Geräten durchzuführen.
ASICs lösen beide Probleme. Sie sind ausschließlich für das Mining konzipiert (und einige ASICs wurden speziell für das Mining bestimmter Kryptowährungen entwickelt) – und sie können auch so konstruiert werden, dass sie die Rechenleistung maximieren und gleichzeitig den Energiebedarf auf ein Minimum beschränken.
Heutzutage wird das gesamte groß angelegte Krypto-Mining mithilfe von ASICs durchgeführt, oft in streng kontrollierten Rechenzentren. Sie sind normalerweise in Ländern ansässig, in denen Strom relativ günstig ist.
Es gibt mehrere Schlüsselfaktoren, die die potenzielle Rentabilität eines bestimmten ASIC bestimmen. Sie beinhalten:
1. Die Anzahl der Hashes, die die Hardware pro Sekunde generieren kann
2. Die gesamte Hash-Rate im gesamten Netzwerk
3. Der Wert der geschürften Münze
4. Energieverbrauch pro generiertem Hash
5. Die Anschaffungskosten der Hardware selbst
Spezielle Verzeichnisse wie ASIC Miner Value bieten Echtzeit-Ranglisten der derzeit effizientesten ASICs. Sie zeigen auch den Break-Even-Punkt für jedes ASIC-Modell an – also die Zeit, die der ASIC benötigt, um genügend Einnahmen zu generieren, um die Kosten für die Hardware zu decken. Zu den beliebten ASIC-Herstellern gehören Bitmain, Innosilicon, ASICminer und MicroBT. Die effizientesten ASICs, die derzeit auf dem Markt sind, können mehrere tausend Dollar kosten.