Was ist Ashdraking?
Der Begriff „Ashdraking“ wurde im Anschluss an die Aktivitäten von Lord Ashdrake geprägt – einem pseudonymen rumänischen Bitcoin-Händler, der Mitte der 2010er Jahre bekannt war.
Ashdrake war ein bekannter Krypto-Skeptiker. Er verfolgte entschieden die Strategie, BTC leerzuverkaufen – das heißt, er wettete darauf, dass der digitale Vermögenswert an Wert verlieren würde.
Er hatte zwischen 2014 und 2015, einer Zeit steiler Verluste, in der Bitcoin fast die Hälfte seines Wertes verlor, bedeutende Erfolge und wurde zu einer prominenten Stimme, die Händler dazu ermutigte, Short-Positionen einzugehen. Als Bitcoin die 300-Dollar-Marke durchbrach, leerverkaufte Lord Ashdrake die Währung erneut – aber das hier Zeit war der Markt nicht zu seinen Gunsten.
Die Preise stiegen schnell, durchbrachen die 500-Dollar-Marke und erreichten fast die 600-Dollar-Marke – nur wenige Wochen nach dem 300-Dollar-Meilenstein. Ashdrake hielt weiterhin ausschließlich eine aggressive Short-Position, was letztendlich dazu führte, dass er sein gesamtes investiertes Kapital verlor. Ashdraking bleibt für Händler ein Problem. Im Jahr 2017 war die Chicago Board Options Exchange (CBOE) die erste große Börse, die Händlern die Möglichkeit bot, Bitcoin-Futures zu handeln – das heißt, Wetten auf den Preis von Bitcoin zu platzieren, ohne selbst Kryptowährungen halten zu müssen.
Der CBOE-Start galt als entscheidender Test für Bitcoin, und die allgemein kryptoskeptische Mainstream-Finanzpresse prognostizierte nachdrücklich, dass institutionelle Anleger massenhaft große Short-Positionen eingehen würden.
Dies geschah nicht, da die Futures innerhalb weniger Stunden enorme Anstiege verzeichneten. Dies veranlasste einige prominente Broker, ihren Kunden das Eingehen von Short-Positionen völlig zu verbieten, weil sie befürchteten, dass auch sie „Ashdraked“ werden könnten. Lord Ashdrake (oder jemand, der sich für ihn ausgibt) ist nach wie vor eine prominente Stimme in der Krypto-Community. Im Oktober 2020 gab er dem Blogger zoomerjd ein Interview, in dem er ausführlich über den berüchtigten Vorfall sprach.